Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 18, davon 18 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (38,89%)
Durchschnittliche Textlänge 431 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,444 Punkte, 5 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 21.8. 2000 um 15:01:26 Uhr schrieb
VVSZ über Subjektivität
Der neuste Text am 17.12. 2020 um 19:06:55 Uhr schrieb
Schmidt über Subjektivität
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 17.12. 2020 um 19:06:55 Uhr schrieb
Schmidt über Subjektivität

am 8.2. 2005 um 17:07:02 Uhr schrieb
mcnep über Subjektivität

am 29.12. 2018 um 21:42:54 Uhr schrieb
Christine über Subjektivität

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Subjektivität«

Loggler schrieb am 21.8. 2000 um 18:28:34 Uhr zu

Subjektivität

Bewertung: 3 Punkt(e)

Man setze einen Philosophen in einen Käfig aus dünnem, weitmaschigen Drahtgeflecht und hänge ihn darin ganz oben an den Eiffelturm. Sein Verstand wird ihm sagen, daß er offensichtlich nicht herausfallen kann; dennoch dürfte auch ihn der Blick aus dieser schwindelnden Höhe vor Schreck erstarren lassen. Manchem ist allein schon der Gedanke daran unerträglich.

wuming schrieb am 29.3. 2003 um 01:17:45 Uhr zu

Subjektivität

Bewertung: 1 Punkt(e)

ner politischen Strategie ist, dass sie deren Produktion monopoli-

sieren, in
"der Funktionsweise wichtiger Gesellschaftsinstitutionen wie etwa dem Gefängnis, der Familie, der Fabrik oder der Schule .... Zum Ersten ist Subjektivität ein fortwährender gesellschaftlicher Generierungsprozess. Wenn Ihr Chef Sie auf dem Gang grügt, so entsteht eine Subjektivität. Die materiellen Praktiken, mit denen das Subjekt im Kontext einer Institution zu tun hat (sei es, sich zum Gebet hinzuknien oder Hunderte von Windeln zu wechseln), sind die Produktionsprozesse von Subjektivität. Damit wirkt das Subjekt reflexiv, durch seine eigenen Handlungen, auf sich ein und wird erzeugt. Zum Zweiten bieten die Institutionen vor allem einen diskreten Ort (das Zuhause, die Kapelle, das Vdassenzimmer, den Arbeitsplatz), an dem sich die Produktion von Subjektivität vollzieht. Die verschiedenen Institutionen der modernen Gesellschaft sollte man deshalb als Archipel von Subjektivitätsfabriken betrachten. Im Verlaufe seines Lebens betritt und verlässt das Individuum zielst@ebk% diese verschiedenen Institutionen (von der Schule über die Kaserne bis zur Fabrik) und wird von ihnen geformt.@, (207 f.)
Nein nein, Freunde, das ist nicht das Subjekt, das ist seine Schablone. Die Geschichte schreibt diese Szenen ganz anders. Etwa so: »Weizit dein Boss dich aiif dem Gaiig grüßt, kriegst da schont tzeiz Hals. Nicht nur dass er dich so sexistisch aizglotzt. Er war es doch, der dir gleich beim Eiiistellungsgespräch deine Eiztlassuizgsbeurteili4tig seines Kollegeiz Kitastleiters über Reiziteizzeit beim Kizastarbeitspeitsut?z heiter die Nase geriebeiz hat. Nur ut?z dich gleich daran zu eriiiiierti, dass du auch itt der Schule schott nie Ehreizri4iide gedreht hast. Guter Rat: besser ab uizd zu mal zur Optiiiiieriiiig deitter Subjektivität nie Kapelle zum Niederknietzübeii aufzusuchen, deiiii dahin wird der Akkord am Bandlatt der Wiizdel gleich leichter.
Der rote Hals, da sitzt deiiie Subjektivität it?z Motizeizt. Da wird sie erzeugt, geizeriert, geformt und votz Tag zu Tag roter. Reflexiv utid zum Subjekt wird sie dahin, weint du reflektierst: das, was sie dir atzbietetz, das bist du iiiclit, egal ob Rolle, Programm, Idelltität, Werte. Du bistjet?taiid anders, du bist woanders. Ob dagegen, ob mit stätzdig latetzter Reiziteitz, oder duldend, oder aiifder stäitdigeti Suche nach Kot?ipeitsatiottetz.
Vielleicht aber auch zusat?it?zeiz Hut ein paar Leuteiz, deizeiz es ähnlich geizt. Die erzählen dir von aiidereit Kiiästeit aus dem Archipel der Subjektivitätsfabriketz und datiii diskutierst da


36

dariiber, wie das tote Gesaiiit(irc12ipelfuizktioniert, wie du was dagegeiz tust. Uizd auf eiiiiiial fiihlst du darin deiiie, eure Subjektivität wacliseii, die Lust zu käi@ipfeiz, die Moral des Zusaiiiiiieizhalts iiiid das Staiiiieiz darüber, dass du ieiiialid bist, dass da existierst. Dass du aus deit Schabloiteiz heraustreten kallizst iiiid selbst iiiit ai2dereiz eine Geschichte hast. « So oder anders, das istja schließlich nicht Sache einer Analyse.
Natürlich bekennen sich H/N nicht zurfabrikgesellschaft, damit würden sie ja das »Außen« anerkennen, Räume für die Entwicklung widerständischer Subjektivität. Nein, es ist schlimmer. Sie suggerieren das Monopol der Institutionen und produktiven Verfahrensweisen der Fabrikgesellschaft und der Postmoderne als Produktionsstätte der Subjektivität, der Menschwerdung, der Identität, anstatt sie als die toten objektiven Strukturen zu analysieren, die ihre Logik mit Intensivierung der reellen Subsumtion in die Subjektivität hineinzutreiben suchen. Sie besetzen Subjektivität begrifflich aus der Perspektive der Zurichtung zu toter Objekthaftigkeit, anstatt sie in den lebendigen Bewegungen zu suchen, die gegen sie zu neuen Formen revolutionären Gesellschaftlichkeit findet. Von diesen aber ist nicht die Rede, sie werden analytisch negiert, gelöscht, vernichtet. Das ist wichtig, denn damit verorten sie sich auf der Seite der Unterdrücker.
IVN operieren ständig mit begrifflichen Anleihen aus der lebensphilosopliischen Requisitenkammer: Leben, Energie, dlan vital, Seele, Subjektivität. Sie vermeiden es allerdings geflissentlich, die Leserlnnen mit dem tragenden Grundmuster lebensphilosophischen Denkens und subjektivitätstheoretisclier Überlegungen vertraut zu machen, die im Umbruch zum Taylorismus und seiner Verobjektivierung und Rationalisierung des sozialen Kommandos in technischen Strukturen zum zentralen Thema avancierte. Dieses setzt erkenntnistheoretisch, kultur- und philosophiepolitiscli den Strom des subjektiven (Er-)Lebens den kulturellen Formen, sozial-institutionellen Strukturen, funktionalen Differenzierungen, produktiv-technischen Rationalisierungen entgegen, in denen sich das soziale Kommando verdinglicht hatte.
Subjektivität, die lebendige Kraft ihrer vorwärtstreibenden Energien, so hätten uns Bergson, Simmel, Nietzsche, Weber, der junge Lukacs (»Die Seele und ihre Formen«) gesagt, suchst Du vergebens in den verfestigten Abläufen, Rollen, Praxisformen, die sich Dir in den Institutionen aufzwingen, von denen WN reden.


37

ExtremelyKNOWN schrieb am 11.9. 2000 um 21:24:27 Uhr zu

Subjektivität

Bewertung: 3 Punkt(e)

Die Subjekt-Objekt-Relation.

Die Objektivität einer Aussage ist NIE gegeben. Es gibt nicht DIE Objektivität. Macht euch nichts vor.

Die Subjektivität beherrscht das Leben. Jede Aussage ist subjektiv und sei sie noch so objektiv gemeint.

Einzig die Gesellschaft vermag festzulegen, was denn Objektivität sei. Danach aber kann man sich nicht richten, die Gesellschaft hat keinen Bestand, sie verändert sich, sie lebt (hoffe ich).

Damit hat auch die Objektivität keinen Bestand. Was bleibt ist die Subjektivität. Das Individuum.

...und das ist objektiv richtig.

Einige zufällige Stichwörter

Frühbucherrabatt
Erstellt am 29.11. 2006 um 12:08:17 Uhr von tigerauge, enthält 3 Texte

Familienfeier
Erstellt am 28.5. 2001 um 03:04:14 Uhr von Nils the Dark Elf, enthält 11 Texte

mars
Erstellt am 2.2. 1999 um 14:08:26 Uhr von Dragan, enthält 106 Texte

1974
Erstellt am 27.6. 2003 um 02:25:26 Uhr von Dortessa, enthält 15 Texte

Datenmüllkippe
Erstellt am 7.9. 2014 um 16:36:45 Uhr von Maria sinnierte und, enthält 3 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0361 Sek.