Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 67, davon 63 (94,03%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 15 positiv bewertete (22,39%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.1. 2000 um 17:45:57 Uhr schrieb
Tanna über Straße
Der neuste Text am 10.11. 2024 um 05:50:18 Uhr schrieb
Gerhard über Straße
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 33)

am 5.10. 2005 um 08:45:39 Uhr schrieb
irgendlink über Straße

am 26.3. 2008 um 01:30:05 Uhr schrieb
! über Straße

am 3.4. 2008 um 10:42:30 Uhr schrieb
Khdzet Jahsze-Mgdzetruj über Straße

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Straße«

Boris schrieb am 3.3. 2000 um 15:02:27 Uhr zu

Straße

Bewertung: 7 Punkt(e)

Frisch lackierte Mittelstreifen hatten sich naßwarm über meine Hände gelegt, als ich mich gerade mit geringer Anstrengung dazu herabließ, meinen Curry-Wurst-Teller der jungen bärtigen Dame am anderen Ende der Imbissstube herüberzureichen, wobei ich mein freundlichstes Lächeln aufgesetzt hatte und sie angurrte: »Nehmen Sie ruhig noch ein bis zwei Stangen frittierte Kartoffel, Sie werden es vertragen können!«. Man weiß ja nie, wohin einen die Straße noch führt.

Kakapo schrieb am 8.3. 2000 um 00:04:14 Uhr zu

Straße

Bewertung: 10 Punkt(e)

Die Straße ist das Pflaster, auf dem jede noch so schöne Utopie gegen den nächsten Baum fährt. Sie könnte sich anschnallen, doch damit würde sie ihrem Ruf schaden, der sie als verwegen und mutig auszeichnet oder zumindest als furchtlos. Manche überleben den Zusammenstoß glimpflich und wenn man aufmerksam hinschaut, sieht man hin und wieder eine am Straßen-Rand stehen, den Daumen gestreckt, den Blick hoffnungs-voll auf den Vorbeifahrenden gerichtet, auf das sie einer von ihnen mitnehme.
Ich winke freundlich, fahre vorbei und wünsche ihnen viel Glück, denn ich habe keinen Platz mehr...

Thea schrieb am 6.2. 2000 um 13:55:48 Uhr zu

Straße

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wenni ich an Strasse denke, fallen mir zuerst die grossen Autobahnen ein, dann erst die kleinen Nebenstrassen. Eigentlichs ollte es doch genau umgekehrt sein. In Island zum Beispiel kann man auf der absoluten Hauptstrasse spazierengehen, weil sowieso keine Autos vorbeikommen. Und in Afrika gibt es genug Strassen, die nur durch die Raeder der vorhergehenden Autos genau gekennzeichnet sind. Da macht es keinen Unterschied, ob man mal ein paar Meter weiter rechts oder links faehrt. Nur in Deutschland sind Strassen fast schon heiligtuemer. Und wehe ein Fussgaenger verirrt sich mal auf die Autobahn!

GPhilipp schrieb am 19.9. 2002 um 00:57:39 Uhr zu

Straße

Bewertung: 1 Punkt(e)

Als Kind habe ich mitgeholfen, eine Klinkerstraße zu bauen. Da gab es Zangen, mit denen du mehrere Steine gleichzeitig heben konntest und staubtrockene, feste Handschuhe zog ich an! Der Verleger kroch auf Knieschützern aus Schaumgummi herum und benutzte einen vorne spitzen Maurerhammer. Die roten Steine wurden in ein Sandbett 'auf Lücke' gelegt. Ein kurzes Stück Klinkerweg (hier übte ich mit dem ältesten Bruder das Fahrrad fahren) wurde verlängert und führte zu einem der Nachbarhöfe.
Am Rande der Forst gab es bei Regen den schlimmsten Matschweg mit tiefen Radspuren! Am Haus vorbei mußte die Straße ständig ausgebessert werden. Schließlich bekam sie eine Teerdecke (mein Vater lag, kurz vor seinem Tod, schon krank im Bett und schrieb darüber einen Zeitungsartikel auf plattdeutsch)
Bei der großen Birke (die heute noch steht!) an der Dreierkreuzung begann das Kopfsteinpflaster. An der Straße wuchsen bzw. wachsen Birnbäume (nicht alle Früchte waren genießbar) Über eine unscheinbare Bachbrücke ging es vorbei an einem Gasthaus (wenig besucht, eigentlich nur ein Stammkunde;) Wir fuhren mit unseren Fahrrädern zur Schule. Oft mußten sie repariert werden: das besorgte der Schmied, der auch die Pferde beschlug und immer ein heißes Eisen im Feuer hatte.
Vor der großen Kreuzung (später die Bushaltestelle) fuhren wir auf grauen Betonplatten, die mit Teer verbunden waren, der im Sommer weich wurde.
Zwei Gemischtwarenhändler, die auch über's Land fuhren und die vorher bestellten Waren verteilten. Am Ortsende eine zweite Gastwirtschaft: dort wurde das Schützen- und Erntefest gefeiert. Zur Kindertanzstunde spielte 'Fidl-fidl-een-twe-dre' auf dem 'Schifferklavier': Polka, Foxtrott, Walzer, Rheinländer, Polonaise war was Besonderes. Bei den Festen reduzierte sich das auf zwei verschiedene Schrittfolgen;) Zur Schießbude und zum Süßigkeitenstand mußte man über die Straße laufen. Einer erzählte begeistert von dem neuen Beatle-Hit 'It's been a hard days night'. Auf seinem Geburtstag hörten wir 'Downtown' mit Petula Clark und spielten Rugby auf dem RASEN (sowas hatten nur die reichen Bauern) Auf deren Koppel graste ein Stier, ein mythisches Tier! Der Melker nur führte es am Nasenring.
Von der Hauptstraße im Dorf gelangte man auf geklinkerten Privatwegen zu den Meierhöfen der Reichen (auf einem der Höfe hatten die Großeltern gearbeitet) Sie besaßen Waldgebiete und waren Jäger: Hirschgeweihe und andere Trophäen hingen auf dem Flur. Eine Treibjagd habe ich nie miterlebt. Beim Osterfeuer war ich nicht, habe es nur von Weitem gesehen. Den Mädels Pfingstbäume pflanzen (und - mit Schnaps! - begießen) oder vor's Fenster stellen habe ich einmal mitgemacht.
Mit 16 Jahren fand ich eine Arbeitsstelle in der Großstadt und ließ mich zum Groß- und Außenhandelskaufmann ausbilden. Zuerst wohnte ich bei meiner Tante, die nach dem Krieg einen 'Ausgebomten' heiratete, weil ihr erster Mann, mit dem sie zwei Kinder hatte, nicht zurück kam. Sie bauten ein Haus am Werdersee, das sie nach der Flutkatastrophe verlassen mußten. In der 'Flutrinne' habe ich schwimmen gelernt mit Hilfe von Motorroller-Gummireifen. Auf der Parzelle gab es einen Mirabellenbaum. Schotterwege zwischen den Hecken führten zum Gemeinschafts-Wasserhahn und weiter zum Lebensmittelgeschäft. Milch gab es in Glasflaschen und Kakao in Dreieckstüten.

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