Semmelnknödeln

Semmelnknödeln gibts auch in Tüten, kleinen praktischen Plastikbeuteln, in denen sich ein vorbefeuchteter kugelrunder Pulverklumpen befindet. Zusammen mit einen Schlag Hackfleisch auf einer Polystyrodingsbums-Schale und überzogen von einer hauchdünnen Schweissfolie sowie einer Päckchensoße erhält man eine vollwertige Mahlzeit, die man mit Leichtigkeit mit einer Tütensuppe vorweg und einem Kartonpudding hinterher zu einem üppigen Menü ausbauen kann. Das ist aber nicht so wichtig. Wenn man nämlich die Verpackungen sorgfältig verwahrt und vom Puddingkarton die unteren Laschen ausklappt und sie in jeweils einen der Knödelbeutel steckt, dann die oberen Laschen ausklappt und die eine in die Suppentüte schiebt und die andere mit der Kunststoffschweissfolie schön drapiert, anschließend das Soßenpäckchen oben auf den Puddingkarton setzt und zum Abschluss das ganze auf die Polystyrodingsbums-Schale stellt, hat man ein affengeiles Modell von Hi-Man, dass DER Weihnachtskracher für Ihren kleinen Neffen sein wird.

Auch auf die ausdrückliche Bestätigung von »Ich« dass es nämlich, wie zuerst Karl Valentin (mit V=F) bemerkte, SemmelNknödelN heißen muß (und nicht nur Semmelknödel), weil man mehr als eine Semmel für den Teig verwendet und auch mehr als einen Knödel herstellt, sie dies noch einmal
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kund und zu wissen getan!

Grüße an alle Esser !

wauz

PS an »Ich«: Mein versprechen an Dich wurde mit dem neuen Stichwort belohnt, so dass ich es prompt auch halten konnte!

(weil man aus mehr als einer Semmel mehr als einen Knödel macht, nicht wahr, wauz?)

Eine bescheidene Hommage an den großen, oft kopierten und aber selten erreichten Karl Valentin.