Selbstverwirklichung
Bewertung: 43 Punkt(e)Gott, wer bin ich wirklich? »Du bist Man!« Aber so nenn ich mich nur im Blaster! »Wenn du alles besser weißt, was fragst du!«
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 84, davon 84 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 28 positiv bewertete (33,33%) |
Durchschnittliche Textlänge | 144 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 1,000 Punkte, 48 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 1.2. 2001 um 15:22:27 Uhr schrieb Mcnep über Selbstverwirklichung |
Der neuste Text | am 14.12. 2019 um 17:06:54 Uhr schrieb Christine über Selbstverwirklichung |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 48) |
am 14.11. 2018 um 19:28:34 Uhr schrieb
am 15.12. 2017 um 00:57:03 Uhr schrieb
am 30.12. 2016 um 02:45:21 Uhr schrieb |
Gott, wer bin ich wirklich? »Du bist Man!« Aber so nenn ich mich nur im Blaster! »Wenn du alles besser weißt, was fragst du!«
Zwei Worte, die ich nicht so gut leiden kann, sind Esoterik und Selbstverwirklichung.
Klar gibt es eine Freiheit zum Unglücklichsein. Scheiß auf die Leute mit den 90°–Mundwinkeln. Klar hast du ein Recht, das zu sagen. Aber nimm niemandem krumm, wenn er mit seinem Leben klarkommt.
das selbst, was verwirklicht werden soll oder werden wird, ist was? bin ich es selbst, oder ist es ein teil von mir? woher weiß ich von dem selbst? hat es mir meine mutter erzählt oder liegt es auf meinen genen, dass ich bereits mit dem wissen um das selbst geboren wurde? also brauche ich es gar nicht verwirklichen, da es a priori vielleicht schon da war.
Das ist jetzt so eine Frage von der etwas komplizierteren Sorte. Ich zieh' erstmal die Schuhe aus und die Jacke, damit Sie nicht denken, ich sei auf dem Sprung.
Heutzutage gehört Selbstverwirklichung zum guten Ton. Man geht nicht einfach irgendwie rabotten, man sorgt nicht einfach nur dafür, daß man überleben kann. Ja, sie haben es richtig verstanden, überlebt: Dieses Konzept ist überlebt. Heute begnügt sich kaum einer damit, das zu sein, was er ist. Das heißt, in gewissen Kreisen hat man ein inneres Idealbild von sich selber, so ein heroisches oder auch Albert-Einstein-mäßiges Bild. Dieses Bild irgendwie in die Realität zu heben, wird zur ernstgemeinten Lebensaufgabe. Aufgabe, sie haben richtig verstanden. Selbstaufgabe um der Selbstverwirklichung Willen. Man ändert, was nicht ins Bild paßt. Man trennt sich - nicht, weil man betrogen wurde, sondern weil der Partner sozusagen keine Berechtigung mehr hat, am eigenen Leben teilzunehmen. Nach und nach wird man anders, neu. Verunsichert paddelt man und schlägt sich mit Fragen herum wie: War das eigentlich der richtige Weg? Die neuen Freunde sind alle so eingebildet. Und die Kredite sind ganz schön belastend. Was also tun?
Für viele bleibt nur noch die Selbstentwirklichung als Ausweg.
der erste gedanke ist zwar nicht immer der beste, aber trotzdem der erste. schade, ihn zu vergessen. schade, ihn nicht festzuhalten, ihm nicht nachzuspüren und nicht zu sehen, was sich alles verändert.
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