Schweineöde
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Kurzbeschreibung http://www.amazon.de
Nicht, weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig. Raimund W. Kuballa, durch Erbschaft reich gewordener Sohn eines Edelgastronomen aus Bonn-Bad Godesberg, hat den langweiligen Westen satt - er sucht den ultimativen Kick, das tägliche Abenteuer. Kaum ist die Wende vollzogen, quartiert er sich im Ostberliner Arbeitervorort Oberschöneweide ein, im Volksmund treffend Schweineöde genannt. Obwohl für die Leute in Schweineöde, die mit Arbeitslosigkeit und Verwahrlosung ihres Kiezes zu kämpfen haben, Kuballs Haltung eine Provokation darstellt, versuchen sie mit dem eigenwilligen Wessi zurechtzukommen. Kuballa bleibt fast ein Jahrzehnt in Schweineöde und leistet seinen Beitrag zur Wiedervereinigung, indem er die ehemalige Thälmannpionierin Jana verführt, seinen Nebenbuhler in den Knast bringt und die lokale Mittelstandsvereinigung zur Lynchjustiz treibt...
Berlin-Schöneweide in Wikipedia
Schöneweide ist ein Ort im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin, gelegen zu beiden Seiten einer Biegung der Spree. Amtsseitig wird der Ort in zwei Teilen verwaltet, dem Ortsteil Niederschöneweide und den Ortsteil Oberschöneweide von Berlin.
Die beiden Ortsteile lagen bis zur Verwaltungsreform 2001 in verschiedenen Verwaltungsbezirken der Stadt, Niederschöneweide war Teil des ehemaligen Stadtbezirkes Treptow währende Oberschöneweide ein Teil des ehemaligen Stadtbezirkes Köpenick war. Durch die Fusion dieser ehemaligen Stadtbezirke liegen nun beide Ortsteile im Bezirk Treptow-Köpenick.
Ortsteile
* 09 Treptow-Köpenick
o 0905 Niederschöneweide
+ Betriebsbahnhof
o 0909 Oberschöneweide
+ Oberspree
Im Sprachgebrauch wird Oberschöneweide für die Ortslagen rechts der Spree an der Wuhlheide verwendet (nordöstlich gelegen). Hier befindet sich unter anderem das Funkhaus Nalepastraße. Links der Spree liegt am Ufer der Ortsteil Oberspree. In Richtung Westen nach Johannisthal liegt Niederschöneweide und geht fließend in Johannisthal über. In Richtung Süden nach Adlershof liegen Betriebsgelände der Bahn, mit eigenem S-Bahn-Anschluss unter dem Namen Betriebsbahnhof Schöneweide.
Geschichte
Die erste Erwähnung findet sich 1598 als Schöne Weyde. Der schlossähnliche Wilheminenhof wird 1814 durch Oberfinanzrat Reinbeck ausgebaut. Die Gemeinde Niederschöneweide wurde im August 1878 erwähnt. Ab 1885 wurde eine Kettenfähre über die Spree eingerichtet.
Der Bahnhof Schöneweide an der Görlitzer Bahn wird 1885 eröffnet, die Brücke zwischen Oberschöneweide und Niederschöneweide 1898.
Die Selbstständigkeit endet 1920 mit der Eingemeindung nach Groß-Berlin.