Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 26, davon 26 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 10 positiv bewertete (38,46%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.5. 2000 um 21:10:13 Uhr schrieb
Stephanie über Schlamperei
Der neuste Text am 3.5. 2017 um 21:46:23 Uhr schrieb
Christine über Schlamperei
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 13)

am 10.5. 2003 um 21:23:11 Uhr schrieb
biggi über Schlamperei

am 12.11. 2002 um 00:46:43 Uhr schrieb
Dortessa über Schlamperei

am 25.3. 2003 um 10:09:24 Uhr schrieb
namensindschallundrauch@der-nachtmensch.de über Schlamperei

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schlamperei«

Heynz Hyrnrysz schrieb am 24.5. 2000 um 12:58:19 Uhr zu

Schlamperei

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ein arbeitsloser Bergelch kam in die Ebene um dort sein Glück zu versuchen. Er fand einen schlechtbezahlten Job in der Schlamperei und heiratete einen Fichtenelch. Das es ein männlicher Fichtenelch war, mag zunächst für Verwunderung sorgen, aber wenn man sogleich erfährt, daß die Schwulenehe in dieser Gegend und zu dieser Zeit erlaubt und sogar gesetzlich gefördert wurde, so wird einem schon einiges klarer. Der Fichtenelch hatte übrigens einen gutbezahlten Job in einer Putzerei. Die Ehe zwischen Bergelch und Fichtenelch, das kann man sich unter diesen Vorraussetzungen schon denken, hielt nicht besonders lange. Nach der Scheidung ging der Bergelch zurück in seine heimatliche Bergwelt und starb dort einsam und verbittert.

ein klein Mädchen schrieb am 15.5. 2000 um 22:37:08 Uhr zu

Schlamperei

Bewertung: 8 Punkt(e)

Liebe Stephanie: Schlamperei ist kein Laster, wie landläufig angenommen, sondern eine Qualität, die man sich hart erarbeiten muß! Es ist schließlich keine Kunst, alle Dinge wieder genau dahin zurückzulegen, wo man sie her hat. Aber sie dem Chaosprinzip entsprechend in der gesamten Wohnung zu verteilen, das hat Stil, das erfordert Ausdauer, Mut und Kreativität, und ...äh...

Ordnung ist das halbe Leben schrieb am 28.11. 2001 um 20:49:15 Uhr zu

Schlamperei

Bewertung: 1 Punkt(e)

Irgendwann in meiner Schulzeit, ich erinnere nicht mehr wann genau, kamen die »Schlamper-Mäppchen« in Mode. Während man vorher all seine Buntstifte, den Füllfederhalter, Radiergummi, Bleistiftspitzer und was-weiß-ich-nicht-noch fein säuberlich in Mäppchen verwahrte, bei denen jedem dieser Utensilien ein eigenes Gummibandschläufchen zugeordnet war, warf man im Schlamper-Mäppchen einfach alles durcheinander. So viel zum Fortschritt.

Allerdings tendierten auch diese anderen Mäppchen - ich will sie hier mal kontrastierend »Ordnungs-Mäppchen« nennen, obwohl dieser recht zutreffende Begriff damals dafür nicht üblich war (Oder wäre Ordnungsfanatiker-Mäppchen eher angemessen? Nein, dann führt irgend ein Depp das nur wieder als neues Stichwort ein.) also auch diese Ordnungs-Mäppchen tendierten dazu, im Laufe der Zeit nicht mehr so ordentlich auszusehen wie am Anfang: der eine oder andere Buntstift kam abhanden und sein Platz blieb leer oder wurde schließlich vom Zirkel okkupiert, den anzuschaffen die Mathematiklehrerin gefordert hatte. Der nachgekaufte Radiergummi passte nicht an den Platz, wo er eigentlich hingehören sollte, der Füllfederhalter war mal ausgelaufen und hatte die schöne weiße Kunststoffinnenseite und ein paar der umliegenden Gummibandschläufchen mit häßlichen Flecken verunstaltet, und der Zirkel, dem das Ordnungs-Mäppchen eigentlich nur gnädig Asyl gewährte, hatte sich dafür mit ein paar reingepieksten Löchern bedankt.

Beim Schlamper-Mäppchen war das alles nicht so schlimm. Willig fraß es, was man hineinstopfte, es war meist aus so robusten Material gefertigt, dass ihm auch der garstige Zirkel nichts anhaben konnte, und die Flecken auf der Innenseite, die es natürlich auch bald zahlreich hatte, wurden gnädig verdeckt, wenn man nur den Reißverschluss zuzog.
Insofern unterschied es sich vordergründig zwar nicht vom Ordnungs-Mäppchen, dessen Reißverschluss man ja auch einfach hätte zuziehen können, aber dann hätte man die diversen Schreib-Utensilien nicht so gut entnehmen und wieder richtig einordnen können. Im Schlamper-Mäppchen wühlte man dagegen nur solange mit den Fingern, bis diese das Gewünschte ertasteten. (Autsch - das war jetzt wieder der böse Zirkel!)

Im Grunde genommen war der Reißverschluss auch der kritischste Teil - beim Schlamper-Mäppchen wie beim Ordnungs-Mäppchen. Ging er kaputt, war Sense. Gut, das Ordnungs-Mäppchen hatte jetzt mit seinen Gummibandschläufchen einen kleinen, aber wirklich nur einen klitzekleinen Vorteil, weil die Sachen nicht gleich herausfielen. (Taten sie aber doch, so fest hielten die Gummis auch nicht.) Spätestens an Weihnachten oder zum Geburtstag lag dann ein neues Mäppchen auf dem Gabentisch und das alte wanderte in den Müll.

Ja, so war das damals, vor langer, langer Zeit.

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