Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schatten«
Rufus schrieb am 22.10. 2001 um 18:19:11 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Ich wollte immer mal eine Schattenlampe bauen.
Eine die einen richtigen Schattenkegel wirft.
Und bis in die letzten Winkel dringt.
KIA schrieb am 24.3. 2002 um 10:33:55 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
wie so viele andere phänomene auch, ist für uns westlich-wissenschaftliche, reduktionistisch-rationale und aufgeklärte menschen der schatten nur noch das verhältnis zwischen lichtquelle, objekt und schirm, wobei die lichtquelle möglichst punktförmig zu sein hat, damit der schatten des objektes trotz unterschiedlicher entfernung (wenn das objekt bewegt wird oder ein vertikalschatten vorliegt) stets schön scharf abbildet.
kinder betrachten die welt mit gänzlich anderen augen als die erwachsenen menschen und wir können von ihnen lernen, die welt wieder reicher wahrzunehmen, also ohne dazwischengeschobene objektive theorie.
Gall sagt, der Schatten der Hand sei dunkel, »weil die Hand Knochen hat«. Tab meint, der Schatten entsteht durch die Nacht. Re ist überzeugt, man könne ihm seinen Schatten entreißen, wenn man ihn mit einem Schirm aufspießt; wenn man ihm aber »beweist«, daß der Schatten trotz des Aufspießens an Ort und Stelle bleibt, antwortet er, unter dem ersten sei ein zweiter Schatten. Für Stei bleibt der Schatten eines Stuhls, wo er ist, weil er zwischen den Stuhlbeinen eingeklemmt ist. Gill und Leo sehen im Schatten das Portrait und das Modell der Person, die den Schatten wirft. Bab äußert eine kühne Hypothese: Gegenstände werfen tagsüber nur nach einer Seite hin einen Schatten, weil es »auf der anderen Seite Nacht ist«: Nachts werfen Gegenstände nach beiden Seiten Schatten. Für Roxi ist der Schatten eine Substanz, die den Raum ausfüllt und lichtundurchdringlich ist. Und ein anderes Kind meint, die Seite im Schatten sei deshalb dunkel »weil das Licht sie nicht sieht«.
Nachts verkriecht sich der Schatten im Körper,
(Roberto Casati; Die Entdeckung des Schattens) dachte ich auch früher und experimentierte sehr intensiv und angestrengt einige wochen damit, meinen schatten einzufangen, auch aufzurollen, wie frau darling es mit peter pans schatten macht. natürlich kam wieder irgendein stupider erwachsener und lachte mich aus. ein zauber weniger.
viel zaubrisches und seltenes erfährt man hier:
http://www.shadowmill.com.
Lauretta schrieb am 30.10. 2001 um 11:58:15 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Schatten ist Alles, was ich nicht sein will,und nach draußen geworfen habe, damit jemand anderer ihn für mich ausagiert.
Alle Beziehungen, seien sie Familie, Partnerschaft, Freunde, Geschäft oder Nation, zeigen mir ganz genau, was ich nicht sein will.
Daher habe ich mich nach dem 11.9./New York gefragt, wo die Schattenfigur des Terroristen in mir ist und für welche Idee, von deren Richtigkeit ich überzeugt bin, ich bereit wäre, zu töten. Für welches Rechthaben.Ich bin eine sanfte, mitfühlende Person, aber nach drei Tagen habe ich diese Figur gefunden.
Jeder Schatten, der mir begegnet, will erlöst werden.
Alya schrieb am 4.9. 2002 um 13:56:33 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Bedrohlich, schleichend, kaum zu erkennen und stets allgegenwärtig.
Schatten.
Nicht nur in der Nacht, sondern auch am hellichten Tag existieren sie. Egal was wir tun, egal wo wir sind.
Stress, Ärger, Not, Leid, Tränen... Schatten in unserem Leben.
Sie waren, sie sind und sie werden immer an der Seite der Menschheit stehen, selbst dort wo es fast allen gut geht, denn wo Licht ist, fällt auch Schatten.
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