Schachspiel
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Vielleicht sollte man ja mal das Schachspiel modernisieren: Es gibt keinen König mehr, sondern einen Präsidenten. Und natürlich kann jede Figur Präsident werden, alle fünf Züge wird neu gewählt. Wenn beim folgenden Zug eine Präsidentenwahl stattfindet, dann bedeutet ein mattgesetzter Präsident noch nicht den Spielverlust, sofern eine andere Figur momentan entweder nicht bedroht ist oder im nächsten Zug der Bedrohung entfliehen kann. Im nächsten Zug wird dann die Präsidentschaft auf eine solche Figur übertragen (die, sofern sie gerade bedroht ist, natürlich sofort auf ein unbedrohtes Feld ausweichen muss). Die momentan als Präsident ausgewählte Figur muss sich dann natürlich auch präsidial bewegen (also wie der König im normalen Schach).
Zusätzlich wird auch ein Parlament gewählt, sprich, drei Figuren werden als Abgeordnete ausgezeichnet und genießen daher parlamentarische Immunität, sie dürfen also nicht geschlagen werden. Sollten sie allerdings während ihres Abgeordnetenstatus selbst gegnerische Figuren schlagen, wird ihre Immunität aufgehoben, eine solche Figur darf dann auch geschlagen werden, obwohl sie Parlamentarier ist.
Schließlich wird die Figur des Polizisten eingeführt: Der Polizist darf auch eigene Figuren schlagen (das zählt dann als Verhaftung), mit Ausnahme des Präsidenten. Ist ein Polizist gerade Abgeordneter, so verliert er seine Immunität nicht durch Verhaftungen. Ein Polizist darf sich wie die Dame im normalen Schachspiel bewegen. Es gibt zwei Polizisten, die auf der Position der Dame und des Königs stehen und diese ersetzen.
Zu Beginn des Spiels ist der »Königspolizist« der Präsident, der andere Polizist und die beiden Bauern vor ihnen sind die Abgeordneten. Die erste Wahl findet im fünften Zug statt.