Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
22, davon 22 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 12 positiv bewertete (54,55%) |
Durchschnittliche Textlänge |
607 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,955 Punkte, 8 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 5.11. 1999 um 20:41:07 Uhr schrieb ratlos
über Sanitäter |
Der neuste Text |
am 30.11. 2019 um 18:00:53 Uhr schrieb Christine
über Sanitäter |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 8) |
am 11.6. 2005 um 17:50:44 Uhr schrieb michileo über Sanitäter
am 17.2. 2005 um 07:53:06 Uhr schrieb urgs über Sanitäter
am 18.12. 2002 um 11:45:02 Uhr schrieb --^-- über Sanitäter
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Sanitäter«
masse schrieb am 18.12. 2001 um 17:33:13 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
ich bin sanitäter.
um genau zu sein, schulsanitäter.
schulsanitäter ist ein ziemlicher scheißjob.
da hat man haufenweise wochenenden mit der ausbildung verbracht, schwitzend die abschlußprüfung ohne einen einzigen fehler bestanden, und dann darf
man sich haufenweise mit irgendwelchen kleinen pansen (pansen = dumme kleine fünftklässler die laufend irgendwelche dummen fragen stellen, auf dem schulhof herumrennen und sich ausgerechnet dann die birnen einschlagen, wenn man gerade am essen ist) herumschlagen, die kopf- oder bauchschmerzen haben, und dann auch noch herumnölen. das aufregendste, was wirklich ab und zu einmal passiert, sind armbrüche. noch etwas besser, beinbrüche. das anspruchsvollste sind schädel-hirn-traumas. allerdings verrafft das sekretariat dann regelmäßig, uns zu rufen. stattdessen kommen dann ein RTW ( rettungswagen ) und ein NEF ( notarztwagen ) auf den schulhof gefahren. dabei wollte der panse doch nur die schulsanis verarschen, hat sich ketchup ins gesicht geschmiert und sich auf den schulhof gelegt. manchmal bemitleide ich professionelle sanis.
die mir persönlich liebste verletzung bei pansen, ist für diese äußerst schmerzhaft, für mich dagegen äußerst angenehm..: kieferverrenkungen. sie können dann nämlich nicht mehr reden.
aber egal. sanitäter sein ist eben eine ideologiesache. man weiss zwar nicht wirklich, wozu man es tut, aber man tut es einfach. shit happens.
DocValde schrieb am 25.9. 2000 um 01:08:14 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Als Gott die Rettungsassistenten erschuf....
Als der Herr die Rettungsassistenten erschuf war er bereits 6 Tage in Verzug, als ein Engel erschien uns sagte:
»Du gibst die ziemlich viel Mühe mit diesem Modell.«
Gott antwortete: »Hast du dir das Lastenheft angesehen? Ein Rettungsassistent muß in der Lage sein, einen Verletzten einen nassen Grashügel in der Dunkelheit hochzutragen, allen möglichen Gefahren trotzen um zu einem sterbenden Kind zu gelangen, Wohnungen betreten, die selbst das Gesundheitsamt meiden würde, ohne dabei seine Einsatzkleidung schmutzig machen.«
"Er muß in der Lage sein, das dreifache seine eigenen Gewichts zu tragen, in zerstörte Autos klettern, ohne wirklich Platz zu haben und während einer
Wiederbelebung eines Babys die trauernde Mutter trösten, obwohl er weiß, daß ihr Kind nie wieder atmen wird."
"Er muß in mentaler Topverfassung sein, ohne Schlaf funktionieren, nur mit schwarzem Kaffee und halb gegessenen Mahlzeiten. Außerdem muß er
sechs paar Hände haben."
Der Engel schüttelte den Kopf und sagte langsam:
»Sechs paar Hände....niemals.«
»Es sind nicht die Hände, die mir Probleme bereiten,« sagte der Herr, »Es sind die drei Paar Augen, die jeder Rettungsassistent haben muß.«
»Und das im Standardmodell?« fragte der Engel.
Der Allmächtige nickte. "Ein Paar sieht offene Verletzungen beim Blutabnehmen und muß den Patienten fragen ob er HIV positiv ist (obwohl er das bereits
weiß und wünscht den Bürojob angenommen zu haben), das nächste Paar gehört an die Seite des Kopfes, um auch die Sicherheit für seinen Partner gewährleisten zu können. Das letzte Paar Augen gehört hier nach vorne, um vertrauensvoll auf einen blutenden Patienten sehen zu können und ihn zu versichern, daß alles nicht so schlimm sei."
»Gott, ich bitte dich« sagte der Engel und berührte seinen Ärmel, »ruhe dich aus und mache morgen weiter.«
»Das ist unmöglich,« sagte der Allmächtige, "ich habe bereits ein Modell entworfen, das ohne Zwischenfälle einen 120 Kilo schweren Betrunkenen hinter
dem Steuer hervorbekommt und dabei seine fünfköpfige Familie vom Gehalt eines Angestellten im öffentlichen Dienst ernähren kann."
Der Engel umkreiste den Rettungsassistenten sehr langsam.
»Kann er denken?« fragte er.
»Darauf kannst du wetten,« antwortete der Herr. »Er kennt die Symptome von über 100 Krankheiten; weis Medikamentendosierungen aus dem Schlaf; intubiert, defibrilliert und führt Wiederbelebung an Orten aus, die jeder niedergelassene Arzt meiden würde und behält trotzdem seinen Sinn für Humor.«
Dieses Modell hat ausserdem aussergewöhnliche Körperbeherrschung. Er kann mit einem Polytrauma umgehen, eine verängstigte Rentnerin überzeugen, die Türe zu öffnen, die Angehörigen eines Selbstmörders trösten um danach in der Zeitung zu lesen, wie die unfähigen Rettungsdienstler es nicht geschafft haben
rechtzeitig bei dem Verletzten zu sein, obwohl das Haus in einer Strasse ohne Strassenschild lag, keine Hausnummer angebracht war und niemand die Telefonnummer für einen Rückruf hatte.
Schlussendlich beugte sich der Engel zum Rettungsassistenten und fuhr mit dem Finger über die Wange. »Hier ist eine undichte Stelle,« verkündete er. "Ich
habe dir doch gesagt, daß du versuchst, zu viel in das Modell hineinzupacken."
»Das ist keine undichte Stelle,« antwortete Gott, »Das ist eine Träne.«
»Wofür ist diese Träne?« fragte der Engel.
"Das ist für verborgene Emotionen, für Patienten, die sie verzweifelt versucht haben zu retten, für ihre Überzeugung, einen Unterschied machen zu können im
Wettlauf um das Leben eines Patienten."
»Du bist ein Genie,« sagte der Engel.
Der Herr schaute traurig. »Ich habe die Träne nicht geschaffen,« sagte er.
Autor unbekannt
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