SaiBaba

Schon sonderbar: ein lieber Bekannter von uns war schon mehrmals bei SaiBaba in Dingenskirchen in Indien, bin grad zu faul nachzusehen, wo der Ashram denn nun liegt, und wenn ich wie aus seinem Mund von irgendwelchen noch so spaßigen Wunderzeichen wie der Materialisierung von Asche, energetischen Feldern oder der Voraussehung äußerst individueller Lebensumstände in der nahen und ferneren Zukunft höre, die allesamt so eingetreten sind, dann sträubt sich einem Materialisten wie mir schon das Rückenfell, aber auf der anderen Seite würde ich doch zu gerne der Herabkunft irgendeines göttlichen Avatars auf diesem quasi schwippschwägerlichen Wege beigewohnt haben. Wenn aber SaiBaba noch nicht einmal einen ordentlichen Arschkrebs für Stoiber (der Name ist eine Variable) hinkriegt, ganz zu schweigen von der Lösung des Welthungerproblems, was sollen uns dann diese Taschenspielertricks? Gut, da haben alle Religionen die gleiche Rückversicherungsoption, exemplarisch an JC: » Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, daß er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?« Tu ich aber nicht, ätschibätsch. Dann sollen sie es halt sein lassen und sich aus der Verantwortung drücken, die Herren (praktisch immer sind die Erlöser männlich, sonderbar, vom Weibe geboren, durch den Mann erlöst), aber daß ich hinterrenne und ihnen die Asche aufsammle, das brauchen sie auch nicht zu erwarten.

Also, die Räucherstäbchen, die der herstellst, sind gar nicht schlecht.

Asche in der Gegend verteilen kann ich auch!

Was kann man tun, wenn Sai Baba gerade nicht da ist? Er ist immer da, wenn ich ihn brauche, er manifestiert sich gelegentlich. Neulich habe ich zum ersten Mal im Ramadan gefastet; da lag ich nach dem Frühstück wieder im Bett, es war nach Sonnenaufgang - und bekam eine Erektion. Welch eine Versuchung. Was kann man tun, wenn... Da die herkömmliche »Erlösung« in dem Fall nicht gestattet war, hab ich gedacht, ich probiers mal mit Sai. Sai, komm und hilf mir... es dauerte keine zehn Sekunden, dann war meine Erhebung geschmolzen wie Kerzenwachs. Typisch SB, sagt mein Freund, der macht sowas ständig. Immer da, wenn man ihn braucht.

Sai Baba (Sanskrit: Sai = Vater, Baba = Mutter) ist ein z. Zt. lebender indischer Heiliger, ein Avatar und Sat Guru. Er lebt in Puttharpartie, einem Ort ind Süd-Indien. Er ist Gott oder, er hat das uns allen innewohnende Prinzip der Göttlichkeit verwirklicht, den Atman, unseren Wesenskern. Er matrealisiert gelegentlich Ketten, Uhren, Ringe und meistens auch Vibuthi, heilige indische Asche. Dabei lässt er die Hand vorher ein Paar mal schnell kreisen und hält die etwas zugedrückte Hand einer nehmenden Hand einer seiner Devotee`s hin die aufgehalten wird, sodaß die Asche aus Sai Babas Fingern in die Hände des Devotees strömen kann. Diese Asche, Vibuthi genannt, matrealisiert sich auch auf Fotos von Sai Baba an Orten in der ganzen Welt, bei manchen Fotos sogar zentimeterdick. Wenn man ihn in Indien besucht, kann man den zweimal am Tag stattfindenden Darshan besuchen. Dann kommt er raus und dreht seine Runde. Wenn er kommt verändert sich schlagartig die Atmosphäre, natürlich ist sie sehr angespannt im positiven Sinne denn viele freuen sich nun aber anders ist auch das eigene Wohlbefinden. Man wird irgendwie »erfrischt«. Wenn er dann näher kommt und man ihn genau beobachtet, kann selbst einer der nicht besonders medial begabt ist dicht um seinen Kopf oder, seine Afrob-Frisur einen goldenen Schimmer (Aura) sehen den er beim gehen im Abstand von etwa 2 Sekunden hinter sich herzieht, eine unglaubliche Erscheinung. Insgsamt hört man extrem viele Wunder die er vollbringt; z.B. ist er manchen schon erschienen in lebensgefährlichen Situationen oder hat vielen schon die Zukunft vorhergesagt und sie zum positiven hin beeinflusst. Er predigt, wie es Jesus, Buddha und alle anderen Avatare auch schon taten die Botschaft der Liebe, der waren Seelenliebe und prophezeit keinen 3. Weltkrieg sondern die Manifestation Gottes auf Erden und das bis zu seinem Alter von 95 Jahren, das Jahr in dem er seinen physischen Körper verlassen wird, zwei drittel der Menschheit von ihm wissen und das er 8 Jahre später in einem anderen südindischen Dorf wiedergeboren wird um die gesamte Menschheit in die höchsten Höhen zu führen sodaß Gott endgültig Platz auf der Erde finden wird.

Ai, bin isch doch schon lang. Stimmts Mama?