Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Pubertät«
Mcnep schrieb am 19.8. 2001 um 12:37:33 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
"Immer wieder gleicht ein junges Mädchen so wenig dem, was sie das letzte Mal war (zerstört sie, sobald wir sie sehen, die Erinnerung, die wir von ihr aufbewahrt, und das Verlangen, das uns in der Phantasie belebte), daß die Stetigkeit der Natur, die wir ihr verleihen, nur in unserer Einbildungskraft besteht und zur größeren Bequemlichkeit der Sprache geschaffen ist. [...]
Ich sage nicht, diesen strahlenden jungen Mädchen ganz deutlich abgegrenzte Charaktere zuerkennen werden, aber das bedeutet dann, daß sie aufgehört haben werden, uns zu interessieren, daß ihr Auftreten für unser Herz nicht mehr jenes plötzliche 'Aufgehen' sein wird, das wir jedesmal anders erwartet haben und das uns jedesmal in Entzücken über derart neue Inkarnationen versetzt. Ein unverrückbares Bild von ihr wird aus unserer Gleichgültigkeit geboren, die sie der Berurteilung durch den Verstand anheimgibt." Proust, S. 2845 ff.
c.tänzer schrieb am 30.9. 2004 um 11:20:40 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
so beginnt MODELS IN ACTION, ISBN 3-8330-0053-8
Kapitel 'Nachmittag im Park'
(Achtung: Das Wort 'Pubertät' erscheint direkt erst am Schluss von Absatz II :-) :-)
Wenn nachmittags das Sonnenlicht über dem Park liegt und irgend jemand, nichts als ein Objekt im Licht, weil ich ihn nicht kenne, die Enten im Teich füttert, lasse ich meinen Blick verschwimmen, und dann bewegen sich überall verschieden grosse Punkte und ovale Formen. Dann beruhigt es mich zu denken, dass ich nicht mehr bin als das. Wäre ich mehr als diese anderen Formen, müsste ich wohl einsam sein. So aber treibe ich in einem beruhigend breiten Strom von Verständnis, durchsetzt mit grossen Inseln von Desinteresse.
Was kann schon aus einem warmen Sommertag entstehen, obwohl der blassblaue Himmel alle Grenzen aufzuheben scheint? Nichts Besonderes. Ein warmer Sommertag allein ist nur ein vages Versprechen. Und so warm ist er auch gar nicht, sondern windig. Über mir strömt eine Weidenkrone im Wind. Alles, was etwas Besonderes zu verbergen schien, zerfällt zum Alltag, wenn man hinkommt. The Carnival is over. Aber sollte ich schon so denken? Ich bin noch sehr jung. Fast noch in der Pubertät (ein hässliches, unpassendes Wort).
Es riecht nach gemähtem Gras. Blasse, in sich rücklaufende Gedanken tanzen einen trägen Reigen. Der Wind lässt die Blätter der Pappeln wirbeln. Schnelle Schritte knirschen. Jemand setzt sich neben mich. Eine blonde junge Frau, blau gekleidet, mit einem Plastikbeutel in der Hand. Die trägen Gedanken fallen in einen schattigen Abgrund. Die Enten im Teich sehen den Beutel und entern das Ufer.
Sie aber sieht mich an und sagt: »Gleich kommt da drüben ein Mann um die Ecke. Er läuft mir schon seit einer Stunde nach. Bleiben Sie ein bißchen bei mir, bitte. Wollen Sie?«
(es ist ein extrem überraschender Roman)
Lustobjekt schrieb am 12.1. 2016 um 19:31:00 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Mein Freund Rainer kostete es voll aus, wenn er mich mal wieder im spielerischen Ringkampf aufs Kreuz gelegt hat. Ich hatte nichts zu lachen, wenn Rainer triumphierend auf mir saß. Aufgeben gab es nicht, also musste ich leiden, wenn er mich in die Mangel nahm. Eigenartiger Weise war es mir nicht unangenehm, ich empfand sogar eine gewisse Erregung, wenn er sich immer neue Möglichkeiten ausdachte, um meinen Körper zu quälen. Umgekehrt war es kaum anders. Es kitzelte meine sadistische Ader, wenn ich ihn dominieren konnte, während er sich unter Aufbietung aller Kräfte verzweifelt unter mir wand.
Morgens, mittags, abends - ich hatte nur noch Muskeltraining im Kopf, um mir gegenüber Rainer einen Vorteil zu verschaffen. Rainer hatte zwei ältere Schwestern, die ihn ordentlich ran nehmen mussten, damit er nicht unter mir landete. Als wir älter waren, trainierten wir gemeinsam und kämpften hart um jeden zusätzlichen Klimmzug und um jeden Liegestütz. Inzwischen ging es weniger um die Überlegenheit im Ringkampf, sondern die Mädels sollten unsere sportlichen Körper bestaunen.
An einem schönen Sommertag trat Rainer zu unserem regelmäßigen Kampf an. Dieses Mal nicht alleine, sondern er brachte seine beiden Schwestern mit. Erst dachte ich, sie wollten mich zu dritt fertig machen, weil ich Rainer bei unseren letzten Kämpfen stets nieder gerungen habe. Zunächst sah es tatsächlich so aus, und sie hatten mich völlig in ihrer Gewalt. Aber so gründlich wie dieses Mal hatte ich mich noch nie geirrt.
Es war das erste Mal, dass ich Rainers Schwestern völlig nackt sah. Ihre strammen Brüste sahen genau so aus, wie ich sie mir oft in meiner Phantasie ausgemalt hatte. Ihre schlanken, jugendlichen Körper machten mich an. Und ihre Knackärsche taten das übrige. Ich bekam einen Steifen. Für alle deutlich sichtbar, weil sie mich schon gewaltsam aus meinen Klamotten gezerrt hatten.
Einer der Knackärsche nahm auf meiner Brust Platz, so dass ich nur noch einen entzückenden Rücken vor mir sah. Die drei rissen meine Arme und Beine gnadenlos auseinander, was meinen Penis noch steifer machte. Zarte Hände machten sich vorsichtig daran zu schaffen. Aber nicht so kräftig als dass sie ihn hätten verführen wollen. Der entzückende Rücken versperrte mir die Sicht, sodass ich nicht erkennen konnte, was sie im Schilde führten.
Plötzlich durchfährt mich ein Schlag und noch einer. Tack, tack, tack spannt sich mein Schwanz und wird bei jedem Tack härter und härter. Mein ganzer Körper ist im Ausnahmezustand und schnappt heftig nach Luft. Tack, tack, tack - ein Gefühl, das für mich völlig neu ist. Er ist nichtmehr nur steif, Er ist zum Bersten gespannt. Pause. Langsame Entspannung. Was war das? Die beiden Mädels hatten Vaters Elektrostimulator gefunden. Und in Experimentierlaune haben sie mich als Versuchskaninchen erkoren. Ich bin ihr Lustobjekt.
Angeregte Diskussion über mein Schicksal. Eine will möglichst heftig, die andere möglichst lange. Ein Schalterklick.
Tack, tack, tack – dem habe ich nichts entgegenzusetzen.
Tack, tack, tack - keine Möglichkeit der Beherrschung.
Tack, tack, tack - Er ist ihnen völlig ausgeliefert.
Tack, tack, tack - Sein Druck steigt in ungeahnte Höhen.
Tack, tack, tack - gleich überschreitet Er seine Grenze.
Nein, tut Er (noch) nicht. Also wollen sie es doch möglichst lange. Der Reiz klingt ab, der Druck lässt nach. Das ist unfair und brutal! Lasst uns endlich zum Höhepunkt kommen! Nein, die Schwestern lassen mich sadistisch zappel. Zappeln bis zum Gehtnichtmehr.
Schwanzdressur! Auf und nieder immer wieder. Mehr Strom treibt Ihn in die Höhe. Weniger lässt Ihn sinken. Aber ich entspanne mich nicht. Ich will mehr und mehr, aber ich bekomme es nicht. Wie weit können sie gehen, um ihren Sadismus maximal zu auszuleben? So hart wie nötig und so lange wie möglich.
Wieder bäumt Er sich auf. Er muss sich aufbäumen. Sie lassen ihn sich aufbäumen. Hart, härter, und noch härter.
Ahhhhh – ein langgezogener Schrei aus meinem Mund.
Ende. Abspann.
Nein, nur eine Gnadenfrist. Da steckt noch mehr drin. Und sie wollen alles!
Einige zufällige Stichwörter |
Hinterhalt
Erstellt am 4.12. 2000 um 11:04:41 Uhr von Caravanserail, enthält 15 Texte
Nachbarinnen
Erstellt am 17.6. 2002 um 03:03:16 Uhr von der wer schrieb, enthält 9 Texte
cyberspace
Erstellt am 29.7. 1999 um 01:06:07 Uhr von Lord Binary, enthält 39 Texte
angehnehm
Erstellt am 29.4. 2000 um 01:31:13 Uhr von Rigby, enthält 10 Texte
Ausschlussverfahren
Erstellt am 8.9. 2003 um 07:44:47 Uhr von Cookie, enthält 6 Texte
|