Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 7, davon 7 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 3 positiv bewertete (42,86%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 8.5. 2002 um 11:22:59 Uhr schrieb
Suse über Pim
Der neuste Text am 2.6. 2008 um 11:12:23 Uhr schrieb
mcnep über Pim
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 2)

am 8.5. 2002 um 16:15:32 Uhr schrieb
QVC über Pim

am 25.8. 2003 um 09:38:28 Uhr schrieb
dasMoek über Pim

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Pim«

mcnep schrieb am 2.6. 2008 um 11:12:23 Uhr zu

Pim

Bewertung: 3 Punkt(e)

Das Pim war ein althebräisches Gewicht. Dieses Wort kommt ein einziges Mal in der Bibel vor, im Buch Samuel, Kapitel 13, Vers 21. Eine Stelle, an der so richtig sinnfällig wird, was für eine Heidenarbeit, gewiss nicht immer mit perfektem Ausgange, die Bibelübersetzung Luthers ganz ohne Internet war. Denn im 16. Jahrhundert, so mit ganz normalem Handapparat, kam da folgendes raus:

ES ward aber kein Schmid im gantzen lande Jsrael erfunden. Denn die Philister gedachten / Die Ebreer möchten schwert vnd spies machen. Vnd muste gantz Jsrael hin ab ziehen zu den Philistern /wenn jemand hatte ein pflugschar / hawen / beil /oder sensen zu scherffen / Vnd die schneiten an den sensen / vnd hawen vnd gabbeln vnd beilen waren abgeerbeitet / vnd die stachel stumpff worden.

Der Zusammenhang also ungefähr der: Die Besatzungsmacht der Philister kontrolliert die Metallverarbeitung, schon, um der Anfertigung von Waffen durch die Israeliten vorzubeugen. Daher dürfen nur philsterlizensierte Schmiede die Werkzeuge der Israeliten schärfen. Was nun im Original folgt, ist eine Gebührenordnung der Tätigkeiten und der hierfür erhobenen Entgelts, das für Axtschleifen, Sense dengeln etc. meist einen Pim beträgt. Natürlich toll, wenn dieses Wort bis zu diesem Zeitpunkt völlig vergessen ist, das Volk Israel in alle Winde zerstreut, nie ist einer da, den man fragen kann... Deshalb hat Luther das Wort Pim oder Pym (Tekeli-li/Tsalal) auch einfach ignoriert, ist sozusagen darüber hinweggehuscht, vielleicht um die Lücke wissend, hoffend, das ihm zumindest zu Lebzeiten keiner einen Strick draus drehen möge, schraubte einen Halbsatz zusammen, der aus 'die Abgabe war ein Pim' sowas wie 'die abgegebenen (Schneiden) waren stumpf' und so wird aus dem ganzen eine pointenlose Aufzählung allerlei stumpfen Hausrats, und so blieb das ganze auch quer durch alle Übersetzungen und Zeiten, ja, die Thorakundigen wussten es ja selbst nicht besser. Bis 1907 im Heiliges-Land eines der dort reichlich aktiven Ausgrabungsteams Gewichtssteine im Wert von 2/3 Schekel fand, alle mit eben diesem Wort 'pim' beschriftet. Und somit war auch dies geklärt.

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