Paniermehl

Knoblauchspaghetti ist mein Leibgericht. Es ist ganz einfach, drum koche es nach. Du setzt Spaghetti auf - oder aber Fussili (dann heißt es eben nicht mehr Knoblauchspaghetti) - und kochst sie so, wie Du sie magst, al dente oder weich.
In der Zwischenzeit erhitzt Du Olivenöl und fügst eine oder zwei oder mehrere klein gehackte Knoblauchzehen dazu. Du kannst den Knoblauch 10 Sekunden darin brutzeln lassen oder aber weniger lang oder so lange, bis er bräunlich wird, aber nicht zu braun, sonst schmeckt er bitter. Wenn die Nudeln fertig sind, dann richte die Nudeln auf dem Teller an und gieße das Knoblauchöl darüber. Das wichtigste zum Schluss: Verfeinern mit viel klein gehackter Petersilie und echtem Parmesankäse. Noch besser schmeckt es, wenn Du noch klein gehackte getrocknete Tomaten hinzufügst. Ach ja, und nicht vergessen: salzen, salzen, salzen.

Texte werden in blastergerechte Häppchen zerteilt und in Paniermehl gewälzt? Hoffentlich nicht, man sollte sich weigern blastergerecht zu sein, wie aussichtslos dieses Unterfangen auch sein mag.

Paniermehl gehört zu den Dingen die ich nicht kaufe. Wohl aber in der Küche verwende. Schließlich bleben immer wieder mal Brötchen über, die man nicht alle zu Ofenschlupfer verarbeiten kann. Wegschmeißen kommt für mich nicht in Frage, also werden die übrigen Brötchen getrocknet und dann kleingerieben auf der Küchenraspel. Mit einer Nußmühle ginge es noch besser, bloß habe ich leider keine.
Was machen mit Paniermehl? Na, zum Beispiel Sellerieschnitzel machen! Oder Keftedes, auch Köfte oder Fleischküchle etc genannt. Zum Kuchenform ausstreuen nehme ich lieber Gries.