Pädobernd
Bewertung: 1 Punkt(e)Spätestens an dem Punkt, wo er Eltern angeboten hat, deren Töchter zu züchtigen, war Schluss mit lustig. Er war kein einfacher Pädophiler, er war Sadist. War, denn er ist ja nicht mehr. Noch schlimmer: Er arbeitete im Vorstand einer karitativen Einrichtung, die u.a. auch Kinder betreut. Vielleicht konnte er für seine Erkrankung nichts, aber jemand hätte ihn bremsen müssen. Genau wie einen Amokläufer. Man hat es aber nicht getan, im Gegenteil, bis heute wird hier ein Umfeld geschaffen, in dem solche Existenzen bestens gedeihen. Wenn da jemand von »Selbstregulierung« schwafelt, dann muss man das eben »selbst regulieren«. Strafanzeige hätte nichts gebracht, da die Staatsorgane vermutlich erst einmal jugendschutz.net befragt hätten, die sich wiederum vor gewissen »Experten« so in die Hose gemacht hätten, dass sie nicht tätig geworden wären. Vielleicht verhielte es sich heute anders. Immerhin ist Pädobernds rumpelnder Gesinnungsgenosse hier nach wie vor mächtig aktiv und wird ebenfalls gehätschelt und getätschelt. Ein durchgeknallter Pädosadist, der sich in Kindererziehungsforen als Tagesvater bewirbt! Nein, das sind keine »armen Schweine«, für die man Verständnis haben muss. Noch weniger Verständnis muss man allerdings haben für diejenigen, die ihre zweifelhaften öffentlichen Meriten als Freibrief ansehen, solche Individuen gewähren zu lassen oder sie geradezu einzuladen. Wobei man sich immer und immer wieder fragen muss: Wieso eigentlich? Gibt es da irgendeine Affinität zur Sadomasoszene? Ist es Ignoranz, Arroganz oder einfach nur falsch verstandene Toleranz? Immerhin ist es als Erfolg zu verbuchen, dass offene Kontaktaufnahme hier nicht mehr ohne Weiteres funktionert, weil diese Kreise sich mit ihren persönlichen Daten outen müssten. Und das ist auch gut so.