Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 10, davon 10 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (70,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 13.1. 2002 um 04:15:27 Uhr schrieb
Priap0s über Memtheorie
Der neuste Text am 9.7. 2009 um 00:09:12 Uhr schrieb
Baumhaus über Memtheorie
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 3)

am 6.11. 2002 um 15:31:46 Uhr schrieb
radon über Memtheorie

am 30.5. 2005 um 20:26:10 Uhr schrieb
Jasona über Memtheorie

am 30.4. 2002 um 13:02:57 Uhr schrieb
Jehsi über Memtheorie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Memtheorie«

Nocular schrieb am 5.7. 2002 um 05:21:46 Uhr zu

Memtheorie

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ein Mem ist ein Stück Kultur, welches durch Imitation repliziert wird. Ein Stück Kultur, welches durch Imitation repliziert wird nennt man Mem.

Replizieren meint, sie springen von Hirn zu Hirn, die Meme, und das welches in den meisten Hirnen ein Heim finden konnte gewinnt. Imitieren heißt nachmachen. Das ist der Kern der Sache. Und hat Folgen. Meme verhalten sich nicht ganz unähnlich wie Gene, und daher stammt auch die Namensähnlichkeit; Richard Dawkins prägte das Wort 1976 weil er seinen Lesern zeigen wollte, daß sich Evolution nicht nur auf Gene beschränkt. Evolution beschränkt sich eigentlich überhaupt nicht, aber das ist für manche schon schwerer zu verdauen.

Priap0s schrieb am 13.1. 2002 um 14:16:29 Uhr zu

Memtheorie

Bewertung: 4 Punkt(e)

Nach der Memtheorie werden Informationseinheiten im Gehirn des Individuums sowie im Kontext der Kultur ständig reproduziert. Analog zum Begriff des Gens fungiert dabei jedes Mem als Replikator: es sucht sich selbst möglichst häufig zu vervielfältigen. Es wirken dabei die gleichen Prinzipien wie in der darwinistischen Evolutionstheorie: Mutation, Selektion, Drift usw.
Meme sind ein hypothetisches Konstrukt: Das Mem findet seinen Niederschlag in der Memvorlage (im Gehirn bzw. anderen Speichermedien) und Memausführung (z.B. Kommunikation: Sprache als sogenannter Memplex). Der wichtigste Mechanismus, durch den Meme transferiert werden, ist die Imitation.
Durch die Memtheorie läßt sich nicht nur die Evolution beispielsweise der Vogeldialekte erklären, sie wirft auch ein bezeichnendes Licht auf die Expansion verschiedener Religionen und Kulte, die den Charakter des Missionarischen in sich tragen. Außerdem können Korrespondenzen zwischen genetischer und memetischer Evolution (Hirnentwicklung!) aufgezeigt werden.
Wesentlicher Schwachpunkt der Theorie (meiner Meiung nach): Sie basiert auf der Hypothese, Meme hätten nicht nur die strukturelle Eigenschaft, sich zu kopieren, sondern geradezu den Willen dazu, andere Meme auszumerzen. Diese Intentionalität steht meines Erachtens im Widerspruch zu ihrem reduktionistischen Ansatz.

roland schrieb am 8.1. 2003 um 23:43:19 Uhr zu

Memtheorie

Bewertung: 2 Punkt(e)

Memtheorie. Ich bin ja nur Laie. Aber das Ganze hat doch etwas mit der Phantasielosigkeit der Menschheit zu tun. Statt sich eigene Gedanken zu machen kopiert man die von anderen. Je mehr fremde Gedanken zur Verfügung stehen, um so weniger muss man selbst denken. Katastrophal wird das Ganze durch die Mechanisierung und Rationalisierung des Kopiervorgangs in Gestalt des Fernsehns. Profan formuliert: Eine schlechte Sendung scheisst Millionen von Leuten ins Hirn!

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