Maschinenevolution
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Sie ist unaufhaltsam, und sie ist sogar erwünscht.
Die maschinelle Evolution wird uns alle bereichern, die Transformation Mensch und Maschine wird uns dem Elend des schwachen und finiten Daseins entreissen.
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Der erste Text | am 28.3. 2001 um 21:21:02 Uhr schrieb Björn aus Köln über Maschinenevolution |
Der neuste Text | am 13.8. 2006 um 23:38:55 Uhr schrieb pars über Maschinenevolution |
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am 13.8. 2006 um 23:38:55 Uhr schrieb |
Sie ist unaufhaltsam, und sie ist sogar erwünscht.
Die maschinelle Evolution wird uns alle bereichern, die Transformation Mensch und Maschine wird uns dem Elend des schwachen und finiten Daseins entreissen.
abgesehen davon, daß maschinenevolution eines von lems lieblingsthemen ist, kann man doch davon ausgehen, daß sich die biologische evolution zur ruhe gesetzt hat, und sich die evolution überhaupt bereits auf den technischen bereich verlagert hat. will sagen, daß der mensch längst nicht mehr ausschlaggebend für das ist, was in der technik passiert, obwohl er natürlich glaubt, alles unter kontrolle zu haben. der glaube an die maschinenevolution entbindet uns natürlich auch von aller verantwortung, denn umweltverschmutzung und -zerstörung, sämtiche eingriffe, die aufgrund technischer errungenschaften in der natur getätigt werden, erscheinen nun in einem logischen kontext, als bestandteil der natürlichen entwicklung.
In »Der Flop« von Stanislaw Lem wird ein solcher Vorgang beschrieben.
Die Menschen haben die Rüstungsindustrie auf den Mond verlagert und sie dort sich selbst überlassen...
Dieses Buch ist sehr zu empfehlen, da es sowohl spannend, als auch humorvoll ist.
Größtenteils werden die Probleme eines Opfers der Maschinenevolution geschildert: Der Balken (Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften) des Raumfahrers Ijon Tichy wurde durchtrennt und er versucht nun verzweifelt, diese physische Schizophrenie zu überwinden - zum Kranklachen!!
Em Ende landet die Menschheit glaub'ich auf dem technischen Niveau der Steinzeit.
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