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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 16.10. 2003 um 01:03:38 Uhr schrieb
Wenkmann über Lieblingsgericht
Der neuste Text am 10.10. 2024 um 13:11:54 Uhr schrieb
Jacques über Lieblingsgericht
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 14)

am 27.9. 2004 um 22:32:08 Uhr schrieb
Das Gift über Lieblingsgericht

am 10.10. 2024 um 13:11:54 Uhr schrieb
Jacques über Lieblingsgericht

am 9.10. 2024 um 22:16:54 Uhr schrieb
human being über Lieblingsgericht

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Lieblingsgericht«

mcnep schrieb am 3.11. 2009 um 22:59:04 Uhr zu

Lieblingsgericht

Bewertung: 1 Punkt(e)

Karl der Große liebte besonders gebratenes Fleisch, vor Allem Wildpret. Walter v.d.Vogelweide ›in galreiden die lamprîden‹. Torquato Tasso war ein Liebhaber von Süßigkeiten (eingemachte Früchte, Marzipan, Backwerk); selbst Salater mit Zucker. Luther geräuchertes Kuheuter; aberPilze sind des Teufels Gemüse‹; Leibgetränke waren torgauer Bier und Rheinwein. Melanchthon war in seiner Jugend ein großer Freund von Gerstensuppe, und tauschte in Tübingen, wo er studierte, oft eine Portion Fleisch gegen ein Schüsselchen davon; ansonsten liebte er Gründlinge und andere Kleinfische, jedoch waren ihm große, wie auch Fleischstücke zuwider; (überhaupt sehr mäßig, und ein Feind aller Gastmahle). Heinrich iv war ein gewaltiger Austern= und MelonenFresser, (wie auch Theodor Däubler und Dr. Johnson). Wogegen Karl xii von Schweden ein einfaches Butterbrot jedem andern Leckerbissen vorgezogen haben soll. Unersättliche KaffeeTrinker waren Napoleon, Voltaire, Balzac, Friedrich d Große, (dessen Lieblingsspeise Kuchen von gerösteter Gerste). Crébillon hielt den Rekord im Austernessen. Lessings LieblingsGericht waren Linsen. Klopstock LachsPastete, geräuchertes Fleisch mit Erbsen, zum Nachtisch Weintrauben; in jungen Jahren zog er Rheinwein, später dann Bordeaux vor. Kants Lieblingsspeisen waren ein Linsenbrei, Pastinakbrei mit Bauchspeck, pommerscher SpeckPudding, Pudding von weißen Erbsen mit Schweinsfüßen, als Nachtisch Backobst aus Pommern: er pflegte volle drei Stunden dem Mittagessen zu widmen! Schiller war ein Freund von Schinken, (diefaulen Äpfelsind bekannt). Wieland war, wie die von ihm so gefeierten Athener, ein Liebhaber von Kuchen und Backwerk; wenn seine Frau ihm etwas dergleichen aufgehoben hatte, so stand er nicht selten nachts aus dem Schlaf auf, um es heimlich zu verzehren. Matthison, der Zarte, gestand selbst, daß er Erbsen, weiße Bohnen und Pökelfleisch vor allem liebe. Felix Dahn schwor auf KräuterKloß; danach Kürbisbrei, mit gerösteten SemmelWürfelchen bestreut. Freud schrieb von sich: ›Ich bin ein Fleischfresser.‹ Rider Haggard preferierte Ente auf Orange, oder Huhn in HerrenpilzSoße. Wer Rilke einen Gefallen tun wollte, setzte ihm Gurken vor, gefüllt mit heißem Mett (and just a hint of garlic). Arnold Ulitz: falschen Hasen in ErdnußKruste, dazu Rosenkohl. Lorber kannte nur 1 Losung: gebratenen Fisch! Lovecraft kannte weder Maß noch Ziel wasSüßes‹ anbelangt: Eis; sein Kaffee war ein steifer Zuckerbrei; sonst ziemlich asketisch: Käse, odercrackers and milk‹; ein unüberwindliches Grauen hatte er vor sämtlichen MeeresProdukten, (auch die ›Vermeidungen‹ dürften sehr aufschlußreich sein!) Kreuder schwärmte vonBergen Fleisch‹ (wobei seine Hände immer gleichzeitig mächtige HalbKugeln über der Tischplatte nachbildeten – also einwandfrei). Thesmar Zand aux fours, und ›Forellensalat‹, (was nb nichts mit Fisch zu tun hat). Schmidt Makkaroni mit geriebenem SchweizerKäse, dazu Frikandellen und gebratenes Ei; Fisch, Krabben in Gelee; als Nachspeise Pudding, als frisches Obst Birnen, als Kompott Kronsbeeren; kann Maggi blank trinken; unmöglich sind fettes Fleisch und Knoblauch; (er saß, aß, las). Ein bekannter Lyriker: Sauce à la Bentheim zu Lachs en Papillot; als Abschluß dann Reis Trautmannsdorf; abends ein feister Käs’ nach dem andern (pauvre amie!): speise, wie Du, wenn Du stirbst, wünschen wirst, gespeist zu haben.

Arno Schmidt: Julia, oder die Gemälde (S. 13)

Pferdschaf schrieb am 3.11. 2009 um 23:25:07 Uhr zu

Lieblingsgericht

Bewertung: 1 Punkt(e)

Sauerblaukraut.
Zubereitet aus Rotkraut, nur eben versäuert.
Waaas ? Das gibt es nicht ?
Wir machen das nur aus Weisskraut, das weiss doch sogar jeder kleine Überseefusspilzfisch ?
Na, sei's drum.
Ich glaube an mein Sauerblaukraut, seit es Dinosaurier gibt.
God bless me !

wauz schrieb am 8.9. 2004 um 11:18:31 Uhr zu

Lieblingsgericht

Bewertung: 1 Punkt(e)

Es war eindeutig die Dritte Kammer, die die von ihm so heißgeliebte Prügelstrafe am liebsten verhängte. Der Staatsanwalt rieb sich vor Vergnügen die Hände.

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