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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 17.6. 2002 um 11:23:26 Uhr schrieb
Der BlasterVerwalter über Leute-die-meinenSieHättenDieUltimativeKritikParat
Der neuste Text am 6.7. 2023 um 22:03:43 Uhr schrieb
Christine, die Papugei über Leute-die-meinenSieHättenDieUltimativeKritikParat
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(insgesamt: 11)

am 6.7. 2023 um 22:03:43 Uhr schrieb
Christine, die Papugei über Leute-die-meinenSieHättenDieUltimativeKritikParat

am 16.4. 2005 um 23:58:27 Uhr schrieb
ARD-Ratgeber über Leute-die-meinenSieHättenDieUltimativeKritikParat

am 18.10. 2004 um 20:10:42 Uhr schrieb
Voyager über Leute-die-meinenSieHättenDieUltimativeKritikParat

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Leute-die-meinenSieHättenDieUltimativeKritikParat«

mcnep schrieb am 24.1. 2009 um 11:59:05 Uhr zu

Leute-die-meinenSieHättenDieUltimativeKritikParat

Bewertung: 1 Punkt(e)

Seine komplizierte Diktion sei nur für die höheren Kreise bestimmt, sagten die Demokraten, die auf diese Weise den höheren Kreisen eine unverdiente Ehre erwiesen. Sobald aber der vernünftelnde Verstand sich daranmachen will, Kunstwerke zu beurteilen, gibt es nicht Festes und Sicheres mehr: man kann demonstrieren, was immer man will. Während die Wirklichkeit des Talents ein Gut, eine Errungenschaft universeller Natur ist, deren Vorhandensein unter den oberflächlichen Moden des Denkens und des Stils man unbedingt berücksichtigen muß, verharrt die Kritik in der Klassifizierung der Autoren bei solchen Moden. Einem Schriftsteller, der keinerlei neue Botschaft bringt, erkennt sie wegen seines peremptorischen Tones und seiner betonten Nichtachtung der ihm vorausgegangenen Schule die Weihe des Propheten zu. Diese beständige Verirrung der Kritik ist so groß, daß ein Schriftsteller beinahe vorziehen sollte, vom großen Publikum beurteilt zu werden (wäre dieses nicht unfähig, sich wirklich über das Rechenschaft zu geben, was in einem ihm unbekannten Bereich ein Künstler versucht und gesucht hat). Denn es besteht eine größere Analogie zwischen dem Gefühlsleben des Publikums und dem Talent eines großen Schriftstellers, das nichts anderes ist, als einnachdem alles andere zum Schweigen gebracht worden istehrfurchtsvoll angehörtes Gefühl, ein vollkommenes und begriffenes Gefühl, als zwischen dem Gefühlsleben des Publikums und dem oberflächlichen Geschwätz sowie den wechselnden Kriterien der hierfür bestellten Kunstrichter. Ihr Wortgefecht erneuert sich alle zehn Jahre (denn es gibt ein Kaleidoskop nicht nur gesellschaftlicher Gruppen, sondern auch sozialer, politischer und religiöser Ideen, die dank ihrer Spiegelung in den breiten Massen eine momentane Ausweitung erfahren, aber trotzdem auf das kurze Leben solcher Ideen beschränkt bleiben, wobei deren Neuheit nur Geister blenden kann, die in Bezug auf Beweise wenig anspruchsvoll sind). So waren Parteien und Schulen einander gefolgt und hatten immer die gleichen Geister angelockt, die nur bedingt Gescheiten, die stets zu jenem Schwärmen neigen, von dem gewissenhafter und in Bezug auf Beweise anspruchsvollere Naturen sich freizuhalten wissen.


Marcel Proust: Die wiedergefundene Zeit; S. 298/289

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