Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 8, davon 8 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 2 positiv bewertete (25,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.12. 2003 um 23:54:23 Uhr schrieb
how high the moon über Lenkdrache
Der neuste Text am 15.6. 2012 um 22:40:40 Uhr schrieb
joo über Lenkdrache
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 4)

am 14.10. 2009 um 00:39:31 Uhr schrieb
Ronja über Lenkdrache

am 3.10. 2004 um 04:09:57 Uhr schrieb
namensindschallundrauch@der-nachtmensch.de über Lenkdrache

am 19.9. 2006 um 15:45:27 Uhr schrieb
Das Arschloch über Lenkdrache

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Lenkdrache«

how high the moon schrieb am 6.12. 2003 um 23:54:23 Uhr zu

Lenkdrache

Bewertung: 8 Punkt(e)

Ein paar Wochen lang war ich ein Engel. Oder von ihnen geleitet, ich weiß es nicht mehr. Ich war von der Leine gelassen, die Welt war ein offenes Buch aus Schriftzeichen, die nur ich begreifen konnte. Es war der Wahnsinn. Genau der. Ich ging durch Straßen in Städten, von denen ich am Morgen noch nicht wußte, daß ich des Nachts in ihnen meinen Schlaf suchen würde, gefunden habe ich ihn fast nie, und wenn, waren es nur kurze, fiebrige Interludien, Erschöpfungspausen ohne Ruhepunkte. Ich habe Bettler beweint und mir anschließend den Selbstekel in Bars heruntergespült, die Offenbarung des Johannes war in Lurchibüchern versteckt, die Geschichte machte plötzlich einen Sinn und der Tod hatte seinen Schrecken verloren. Ich bin durch Orgienkeller geirrt, unberührt, unberührbar, als Kamera, als geleastes Auge Gottes, ich habe Schuhe und Folianten für hunderte von Euros gekauft, und sie am nächsten Morgen im Hotelzimmer stehen lassen, weil ich das laotische Zimmermädchen mit Maria Magdalena verwechselt habe. Sogar mein Dealer weigerte sich irgendwann, mir weiter Stoff zu verkaufen, aber mein Thymus braute einfach selber weiter. Ich habe überlebt, und die Scherben meines Gehirns begannen, sich zu reformieren. Heute stehe ich wieder ungefähr da,, wo ich die Reise angetreten habe, ich habe die Stigmatisierung der Psychiatrie ertragen und weiß genau, daß ich für die Verwandtschaft immer noch auf Bewährung draußen bin, aber manchmal, an Abend wie heute, wo es still ist in der Wohnung, still in mir, und vor dem Fenster sich eine Landschaft breitet, so schneelos winterlich wie ein Kadaver ohne Leichentuch, da möchte ich noch einmal zurück in diese Welt, die mir wie ein Tumor herausgeschnitten wurde, wieder haltlos sein und jenes Schweben wieder fühlen, ein Lenkdrache sein, der nur den Himmel sieht, wissend, daß die Suche nach dem Steuermann nur im Absturz enden kann. Gebt mir meine Stimmen zurück, nur einen goldenen Abend lang.

grünteetrinkerin schrieb am 3.1. 2004 um 16:09:11 Uhr zu

Lenkdrache

Bewertung: 1 Punkt(e)

Der wind ist laut, es ist kalt, die Leine zerrt an der hand während goldene Blätter vor dem dunkelgrauen Himmel tanzen

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