Lamm
Bewertung: 1 Punkt(e)Lammleber ist man am besten roh - frisch geschlachtet, aus dem noch warmen Schlachtkörper, ohne Pfeffer, ohne Salz, vielleicht ein Stück Weissbrot dazu, und ein Glas Wein - köstlicher Imbiss beim Schlachten.
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Der erste Text | am 10.8. 2001 um 13:29:12 Uhr schrieb Aesop über Lamm |
Der neuste Text | am 2.4. 2018 um 00:26:02 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Lamm |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 8) |
am 2.4. 2018 um 00:26:02 Uhr schrieb
am 6.6. 2002 um 13:14:02 Uhr schrieb
am 5.4. 2007 um 21:51:47 Uhr schrieb |
Lammleber ist man am besten roh - frisch geschlachtet, aus dem noch warmen Schlachtkörper, ohne Pfeffer, ohne Salz, vielleicht ein Stück Weissbrot dazu, und ein Glas Wein - köstlicher Imbiss beim Schlachten.
Viele Jahre hindurch war an einer das Neandertal an der Grenze zu Erkrath überspannenden Straßenbrücke eine mehrquadratmetergroße Aufschrift zu lesen, die aus den enigmatischen Worten bestand:
HAMM HOTTES (Du nimmst hinweg die Sünden der Welt)
Die akkurate Ausführung mit Pinsel und Farbe ließ keinen suchtmittelbefeuerten Spontantäter vermuten, eher schon ließ es an eine Geburtstagswidmung für einen in Hamm beheimateten Horst denken, doch immer bedeutete die Durchfahrt durch diese Brücke für mich eine Berührung mit dem Fremden und Unverstandenen, zugleich jedoch einen fast brüderlichen Gruß. Vor ein paar Jahren ist diese Inschrift mit weißer Farbe unkenntlich gemacht worden. Keinesfalls die ganze, sehr imposante Brückenkonstruktion, nicht einmal die restlichen, mehrenteils unschönen und laienhaft ausgeführten Graffiti, nur das Hamm Hottes ist vermutlich vermutlich der privaten Inquisition eines humorfernen Christen zum Opfer gefallen.
An dieser Stelle müßte die Pointe oder zumindest ein launig reflektierender Schlußsatz folgen, wie ich sie gerne verwandten Auslassungen mit Souvenircharakter anfüge; allein, keine solche will sich mir entringen, zu groß meine Trauer um den Verlust dieser Brückendenkschrift, doch sie auf diesem Wege vor dem endgültigen Vergessen bewahrt zu haben, ist mir ein schmerzhaft drängendes Anliegen gewesen.
Das Lamm und der Wolf
Ein Lämmchen löschte an einem Bache seinen Durst. Fern von ihm, aber näher der Quelle, tat ein Wolf das gleiche. Kaum erblickte er das Lämmchen, so schrie er:
»Warum trübst du mir das Wasser, das ich trinken will?«
»Wie wäre das möglich«, erwiderte schüchtern das Lämmchen, »ich stehe hier unten und du so weit oben; das Wasser fließt ja von dir zu mir; glaube mir, es kam mir nie in den Sinn, dir etwas Böses zu tun!«
»Ei, sieh doch! Du machst es gerade, wie dein Vater vor sechs Monaten; ich erinnere mich noch sehr wohl, daß auch du dabei warst, aber glücklich entkamst, als ich ihm für sein Schmähen das Fell abzog!«
»Ach, Herr!« flehte das zitternde Lämmchen, »ich bin ja erst vier Wochen alt und kannte meinen Vater gar nicht, so lange ist er schon tot; wie soll ich denn für ihn büßen.«
»Du Unverschämter!« so endigt der Wolf mit erheuchelter Wut, indem er die Zähne fletschte. »Tot oder nicht tot, weiß ich doch, daß euer ganzes Geschlecht mich hasset, und dafür muß ich mich rächen.«
Ohne weitere Umstände zu machen, zerriß er das Lämmchen und verschlang es.
Das Gewissen regt sich selbst bei dem größten Bösewichte; er sucht doch nach Vorwand, um dasselbe damit bei Begehung seiner Schlechtigkeiten zu beschwichtigen.
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