Kopierschutz
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Das waren noch Zeiten, wo man Daten ganz einfach mit einer Unterlage aus Holz, einem Locheisen und einem Hammer von einem Lochband auf ein anderes Kopieren konnte.
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Der erste Text | am 5.12. 2005 um 22:54:04 Uhr schrieb rausch über Kopierschutz |
Der neuste Text | am 28.3. 2022 um 15:06:09 Uhr schrieb Christine über Kopierschutz |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 6) |
am 14.7. 2014 um 09:29:07 Uhr schrieb
am 28.3. 2022 um 15:06:09 Uhr schrieb
am 22.4. 2007 um 23:43:43 Uhr schrieb |
Das waren noch Zeiten, wo man Daten ganz einfach mit einer Unterlage aus Holz, einem Locheisen und einem Hammer von einem Lochband auf ein anderes Kopieren konnte.
Es ist inzwischen chic geworden, möglichst darauf abzuzielen, den Kopierschutz zu umgehen und möglichst viel schwarz zu brennen. Jeder möchte eben möglichst alles umsonst haben. Da ziehen auch die Computerzeitschriften mit, wenn sie mal wieder die »kriminellsten Hacker-Tools« einem breiten Publikum vorstellen. Auch bei Software, Videos und Musik gibt es eine LIDL-Mentalität: Dem Konsumenten ist es scheißegal, ob jemand anderes dafür hart arbeitet, hauptsache ich hab's umsonst und am besten illegal! Ein Programmierer, der Wochen, Monate und Jahre an einer Software gearbeitet hat, möchte vielleicht auch irgendwann mal etwas Geld dafür sehen, geht schließlich nicht alles an den bösen bösen Herrn Gates. Natürlich gibt es auch Idealisten, die Freeware und PD programmieren. Wenn das jemand macht, o.k. Allerdings ist derjenige vermutlich nicht auf Geld aus seiner Arbeit angewiesen.
Im Dienstleistungsbereich werden durch schwarz kopierte professionelle Software übrigens Arbeitsplätze vernichtet. Ein DTP-Operator, der für die Produktion Tausende von Euro in Software investieren muss, wird sich bestimmt wahnsinnig über den Studenten freuen, der auf seinem Rechner in der Küche mit geklauter Software rumwuselt, und dann zum Beispiel Satzarbeiten zu Dumpingpreisen vertickt. Also ist der Dienstleister ebenfalls gezwungen, sich Software illegal zu besorgen.
Lösungen:
1. Es wird nur noch schwarz kopiert, und die Programmierer gehen betteln. Gute Idee?
2. Alle Software ist kostenlos, bedingt allerdings, dass auch alle User gleichzeitig Programmierer sind bzw. alle Video- und Musikkonsumenten gleichzeitig auch Künstler. Gute Idee?
Im Fall 2 könnte man auch gleich das Geld abschaffen. Eigentlich erstrebenswert, aber dann würde vermutlich die Billig-Mentalität nur in den Bereich der Sachwerte verlagert. Da müssen wir vermutlich noch ein wenig auf bessere Menschen warten.
Dann doch lieber einen Kopierschutz drauf. Aber so, dass man ihn nicht knacken kann. Auch wenn man mich für diese Ansicht steinigt.
Um das zu testen, habe ich mich mal auf einen Kopierer gesetzt und auf den Startknopf gedrückt. Ich konnte problemlos Kopien ziehen, Schwarzweiss oder in Farbe.
Bei mir scheint es also keinen Kopierschutz zu geben. Anfangs habe ich mich gefreut. Endlich mal kopieren ohne auf einen Kopierschutz umgehen zu müssen.
Aber dann kamen die Zweifel. Was ist, wenn andere mich kopieren? Da habe ich ja auch keinen Schutz! Seitdem über lege ich, mir einen Kopierschutz einbauen zu lassen. Weiss jemand, wie teuer das wird?
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