Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 29, davon 29 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 22 positiv bewertete (75,86%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 26.7. 2002 um 16:03:06 Uhr schrieb
Wenkmann über Kühlturmwärter
Der neuste Text am 14.3. 2011 um 19:44:54 Uhr schrieb
orschel II - die Rückkehr über Kühlturmwärter
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 14.3. 2011 um 19:44:54 Uhr schrieb
orschel II - die Rückkehr über Kühlturmwärter

am 3.8. 2002 um 11:21:15 Uhr schrieb
Wenkmann über Kühlturmwärter

am 10.7. 2010 um 18:02:48 Uhr schrieb
WieJetzt über Kühlturmwärter

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Kühlturmwärter«

Wenkmann schrieb am 13.10. 2002 um 12:52:33 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Etwas passierte.
Die Sphären begann zu schwingen.
Zuerst ganz schwach, wie sanfte Wellen im unendlichen Ozean.
Dann brach es über den Kosmos herein.
Der Earl schrie auf.
Ein gewaltiges Beben schien das Universum erfasst zu haben.
Riesige Wellen brandeten auf.
Die Seelen der Menschen begannen zu gleiten.
Sie konnten es fühlen, ein merkwürdiges rauschen, eine unbestimmte Angst in den Menschen.
Etwas war geschehen.
Etwas Unglaubliches.
Der Earl horchte.
Er ging zum Zentrum der Verwerfung.
Er kämpfte sich vor.
Und dann konnte er sie sehen.
SIE waren gekommen.
Angst nahm ihm dem Atem.
Er konnte fünf Umrisse erkennen, flirrend und unscharf.
Tiefe Dunkelheit umhüllte sie, fraß sich durch die Sphären, saugte sie auf. Sie verströmten einen unangenehm süssen Geruch, wie faules Obst.
Und sie lebten.
Noch immer.
Die Debitoren suchten etwas.
Ihr Hunger nach Seelen war unstillbar.

Am anderen Enden des Universums glitt die Hand des Kühlturmwärters gerade in eine klebrige, graue Masse, als er die Augen öffnete.
»Sie wollen es darauf ankommen lassen, aber sie werden mich nicht finden«
Seine faulen Zähne gruben sich tief in das menschliche Hirn, das er zuvor aus der geöffneten Schädeldecke seines Opfers entfernt hatte.





Wenkmann schrieb am 17.9. 2004 um 01:40:04 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Er war glücklich.
Daran bestand kein Zweifel.
Sein verrotteter, fauliger Körper
fühlte sich ganz leicht an.
Wäre er noch im Besitz seiner Seele,
würde er jetzt vielleicht sogar weinen.
Wie wunderbar das sein würde...
Aber seine Seele war ihm ja bei einem tragischen
Zwischenfall abhanden gekommen.
Für einen guten Preis, versteht sich.

Und nun lag er also unter diesem Bett.
In diesem wunderbaren Haus.
Seit vielen Stunden, völlig regungslos, wartend.
Der Tag war längst einer stürmische Nacht gewichen,
als er dieses offene Fenster erblickt hatte.
War das nicht herrlich?
Eine Einladung zum Abendessen, an ihn persönlich adressiert.
Er wusste doch, dass er sich auf Gott verlassen konnte.
Seinen alten Kumpel, dem es so einen Spaß machte,
kleine Kinder sterben zu sehen.
Tja, es brachte schon einige Vorteile mit sich, wenn man den Schöpfer des Universums persönlich kannte.
Er musste bei dem Gedanken an die entsetzten Gesichter all der soeben verstorbenen Menschen lächeln, wenn sie feststellten, dass Gott ein sadistischer Tyrann ist, der für jede von ihm erschaffene Seele eine eigene, nicht enden wollende, ewige Qual entworfen hatte, nur um sich der hellen Schreie für immer erfreuen zu können.
Ist das nicht ein wunderbares Geschenk an seine Kinder?
Aber genug davon...
Es würde Arbeit geben.
Er hörte ein Geräusch an der Haustür.
Er würde bald Besuch bekommen.
Weiblichen Besuch gar?
Wer weiß?




Wenkmann schrieb am 26.7. 2002 um 17:44:01 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 4 Punkt(e)

Andersson hatte es satt.
Er suchte nach einer Möglichkeit, seine Gedanken zu konservieren.
Es war einfach zu warm.
0 Grad Kelvin müßte genügen, sie frisch und appetitlich zu halten.
Er hatte offene Rechnungen.
Ihm fehlte sein Bose-Einstein-Kondensat.
Das Magnetophon interferierte, die Frequenz deuchte ihm böses.
»Die Banker, ich muß das Defizit ausgleichen....« Er griff verlegen zum Fragenkatalog.
Die Trivialität seiner Fragen jedoch enthob seiner Existenz jegliche Daseinsberechtigung.
Und dazu diese ständigen Temperaturschwankungen.
Wie sollte er da einen klaren Gedanken fassen?

Wenkmann schrieb am 12.10. 2003 um 16:18:19 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Langsam öffnete der Kühlturmwärter die schwere Eisentür seines Versteckes.
Der dunkelrote Schleim an seiner rechten
Hand hinterließ obszöne Spuren auf
dem kalten Metall.
Für einen kurzen Augenblick waren aus dem klaffenden Abgrund merkwürdige Geräusche
zu hören, einem Schmatzen und
Schlürfen gleich.
Mit einem dumpfen Knall fiel die Tür hinter ihm zu.
Der Kühlturmwärter verharrte auf den Stufen
zu seinem Versteck.
Seine trüben, stinkenden Augen blickten suchend
in die Nacht.
Eine fette Made kroch aus seiner Nase und plumpste
geräuschlos vor seine Füße.
Etwas stimmte nicht.
Er spürte, dass er beobachtet wurde.
Jemand hatte sein Versteck entdeckt.
Eine Frau.
Er konnte ihre Seele riechen,
klar und kalt.
Er würde warten.
Er hatte Zeit.
Sehr viel Zeit.....

Wenkmann schrieb am 6.10. 2002 um 12:23:16 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 1 Punkt(e)

Zur gleichen Zeit wurde weit entfernt, dort wo der Kühlturmwärter keine Macht besaß, ein Entschluss gefasst.
Dunkle Nebelschwaden wurden von einem eisigen Wind, der plötzlich vom Meer herüberkam, vertrieben. Ein fahles Licht sickerte durch die Nacht.
Wenn sie etwas unternehmen wollten, so musste es bald geschehen.
Sir Peter McNep schloss die Augen.
Angst.
Eine gewaltige, allumfassende Angst war zu spüren.
Sie verdunkelte den Himmel, löschte alles aus, erstickte die Gefühle wie in einem Bleisarg.
Der Earl begann zu weinen.
Seit hunderten von Jahren war er nicht mehr so angespannt gewesen.
Aber noch nie hatte er solch eine Angst gespürt.
Jemand hatte sich eingemischt.
Ein Neuer.
ETWAS neues.
Die Spuren der Debitoren waren kaum noch zu erkennen.
Stattdessen waren die Sphären von etwas viel Schlimmeren verdeckt worden.
Ein namenloses Grauen.
Uralt.
Die Zeit wurde knapp.

Wenkmann schrieb am 7.3. 2003 um 20:19:17 Uhr zu

Kühlturmwärter

Bewertung: 2 Punkt(e)

Anders Andersson hatte auf ihn gewartet.
Jetzt sah er ihn aus der U-Bahn Haltestelle kommen.
Der Kühlturmwärter hielt die Luft an.
»Mit wem spricht er? Wer ist das
Eine merkwürdige Person, ganz in Blau gekleidet, stand bei seinem nächsten Opfer.
»Er wird mir nicht entwischen
Ein dünner Speichelfaden rann von seinem Kinn herab und bildete auf dem trockenen Asphalt einen kleinen See.

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