Körperkontakt
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Gewiss mag ein jeder, dem das Schicksal dieses Glück verwehrt hat, eine Vielzahl gescheiter Gründe anführen, weshalb gerade dem freiflottierenden Dasein eine besondere Schönheit innewohnt; ich aber empfinde mich erst seit Wiedererlangung meiner Zweischläfrigkeit als in der Welt angekommen. Schweigen wir von den Fährnissen der Bewältigung des Alltags, den Freuden gemeinsamen Kochens, unverlangten Seifenbürstenmassagen; allein schon die physische Präsenz eines Mitkörpers in der Nacht, zudem gepaart mit dem insbesondere zu Beginn stets unerschöpflich sprudelnden Quell des fleischlichen Begehrens macht jede Eloge auf die Wonnen der Einsamkeit zu einem hohlwangigen Pfeifen in einem seiner Blätter entkleideten Wald, der...
Ok, ein wenig doof macht Liebe natürlich auch.