Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 22, davon 22 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 12 positiv bewertete (54,55%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 11.1. 2001 um 15:29:39 Uhr schrieb
Etnröhegerd über Junggesellenmaschine
Der neuste Text am 7.11. 2019 um 19:22:36 Uhr schrieb
Monika über Junggesellenmaschine
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 7)

am 7.4. 2005 um 00:10:58 Uhr schrieb
Thomas Spring über Junggesellenmaschine

am 7.4. 2005 um 00:14:22 Uhr schrieb
Höflich über Junggesellenmaschine

am 21.8. 2002 um 20:29:57 Uhr schrieb
Jakob the dark Hobbit über Junggesellenmaschine

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Junggesellenmaschine«

Etnröhegerd schrieb am 11.1. 2001 um 15:29:39 Uhr zu

Junggesellenmaschine

Bewertung: 6 Punkt(e)

Sie arbeiten unentwegt. Sie behaupten von sich, garnicht so zu heißen. Sie sind das Surrogat, das sich für das echte ausgibt, schlimmer noch behauptet: »Even better than the real thing..« zu sein. Vermutlich ist diese Maschine weder männlich noch weiblich. Entweder stößt sie zu, dringt ein oder wird getroffen, läßt herein: der Assoziations-Blaster ist Perfektion dieser Maschine: momentan weiß ich nicht, warum ich hier sitze, wahrscheinlich aber, weil mir doch schon bewußt ist, daß es tausend bessere Sachen zu tun gäbe und dieses Bewußtsein vernichtet gehört, besser umgarnt, verträumt, betäubt, verniedlicht und aus-gelebt gehört: Denk an mich, wenn du deine Zeit verschwendest.

Pit Schultz: schrieb am 7.4. 2005 um 00:07:09 Uhr zu

Junggesellenmaschine

Bewertung: 2 Punkt(e)

Wenn ich mich recht erinnere, geben sie ja das Wunschmaschinenmodell auf in Tausend Plateaux, das kommt da nicht mehr wirklich vor, da kommen abstrakte Maschinen, das wird ausgeweitet, es kriegt eher so religiöse, esoterisch Komponenten, während in Anti-Ödipus klar war, dass es politisch klar aktivistisch ausgerichtet ist. Und in Bezug auf Technik, auch auf Lacan, also auf diese latente Kybernetik bei Lacan, setzen sie das Asignifikante, die asiginifikanten Wunschströme als quasi vitalistisches Modell der reinen Ströme, die Richtung Delirium tendieren und dann segmentiert werden, reterritorialisiert werden. Aber wenn ich mich recht erinnere, ist die Wunschmaschine dort schon als disfunktionale Maschine gedacht. Sie kann, was dann in Tausend Plateaux ausgebaut wird, zur Kriegsmaschine mutieren, die sich dann wieder gegen sich selber richten kann, wenn man nicht genügend Vorsicht walten lässt, oder sie wird eben reterritorialisiert, zergliedert, integriert ins kapitalistische System. Sie kommen dann mit den ganzen Modellen von Freud und den ganzen elektrischen Apparaten, die Anfang des Jahrhunderts durch die psychoanalytische Literatur geistern, die Beeinflussungsmaschinen, wo das Begehren auf die Maschine projeziert wird und dann zurückkommt. Aber immer die Verkopplung der Wunschströme mit der Maschine, also die Junggesellenmaschine. Man muss die Wunschmaschine ganz klar als männliches Konstrukt sehen aufgrund eines bestimmten Fehlens im männlichen Psychosetting.

cpt. trips schrieb am 31.1. 2001 um 13:28:35 Uhr zu

Junggesellenmaschine

Bewertung: 4 Punkt(e)

Junggesellenmaschine

Michel Carroughes hat unter der Bezeichnung der »zölibatären Maschinen« eine Anzahl Maschinen der Phantasie hervorgehoben, die er in der Literatur gefunden hatJunggesellenmaschine« von Duchamps, »Stafkolonie« von Kafka, gewisse Maschinen von E.A.Poe, Raymond Roussel oder Jarry...) Die zölibatären Maschinen zeugen durch ihre Qualen und Projektionen. Alles: ihr Räderwerk, ihr Fahrgestell, ihre Scheren, Nadeln, Geliebten und Strahlen unterscheiden sie von einer paranoischen Maschine. Auf die Frage: was produziert die zölibatäre Maschine, was wird vermittels ihrer produziert? scheint die Antwort zu lauten: intensive Quantitäten.

hei+co schrieb am 6.4. 2005 um 14:29:26 Uhr zu

Junggesellenmaschine

Bewertung: 1 Punkt(e)

die künstlerische und literarische imagination entwirft zahlreiche absurde maschinen: durch unbestmmtheit des antriebs oder der energiequelle, durch physikalische unmöglichkeit einer organisation der arbeitenden teile, durch logische unmöglichkeiten des übersetzungsmechanismus.
so weist *dancer-danger* von man ray, untertitelt * die unmöglichkeit*, zwei stufen des absurden auf: die grupe der zahnräder ebenso wie das große übersetzungsrad können nicht funktionieren. sowiet diese maschine als darstellung des wirbelns einer spanischen tänzerin begriffen wird, kann gesagt werden: sie bringt mechanisch, durch das absurde, die unmöglichkeit einer maschine zum ausdruck, eine solche bewegung selbst zu bewirken (der tönzer ist keine maschine). aber man kann auch sagen, dass es hier eines tänzers als maschinenteil bedarf; dass dieses maschinenteil nur ein tänzer sein kann; schon haben wir die maschine, deren teil ein tänzer ist.
(deleuze/guattari: anti-ödipus. kapitalismus und schizophrenie,, paris 1997, f/m 1977, s. 497, 498)

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