Horst-Köhler-den-nackten-Po-versohlen
Bewertung: 6 Punkt(e)In ohnmächtiger Wut stiefelte Gesine durch die elegante Lobby des geschmackvollen Reichstagsgebäudes, von ihrem gutgeschnittenen Kleid ein ums andere Mal Wolfgangs Bartfusseln streichend. Aus ihren zornig zusammengekniffenen Augen bemerkte sie Horst und Angela, jeder eine Sporttasche tragend, auf dem Weg zum Bundeswhirlpool. Plötzlich hatte sie eine Idee. Sie fuhr, hastig die letzten Stunden der Gültigkeit ihre VIP–Passes ausnutzend, in den Kellerbereich des Hauses und gelangte nach einigen Biegungen zur Partyzone. Trotz mehrmaligem Klingeln öffnete Johannes nicht, aufgeregte Rufe junger Leute schienen ihr fast hysterisch zu nennendes Läuten übertönt zu haben. Oder ob er durch den Spion...? Unwillig wischte sie den Gedanken beiseite und läutete bei Gerhard. Eine üppige Brünette im Morgenmantel öffnete die Tür. »Er schläft,« beschied sie unwillig, »wenn du deine Visitenkarte hierlassen willst...« Gesine zischte verächtlich und stob davon. Bei Guido hatte sie endlich Glück. Seine Bodyguards waren nicht gekommen und auch er befand sich in so melancholischer Stimmung, daß er der mütterlich–flippig wirkenden Dame mit der Camp–Frisur nach kurzem Zureden schließlich den Schlüssel zum Geräteraum überließ. Mit einer Tawse, die für ihre perfekt manikürten Hände fast zu groß geraten war, machte sich Gesine auf den Weg zum Jacuzzi.