Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Heuschnupfen«
Glaxo schrieb am 26.10. 2001 um 21:06:20 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Heuschnupfen - was nun?
An erster Stelle steht bei der Erkennung und Behandlung eines Heuschnupfens die
Diagnose durch Ihren Arzt. Ist die Diagnose gestellt, gibt es ein paar wichtige Tips
zur richtigen Lebensweise und Hilfsmittel, die das Leben mit der Erkrankung leichter
machen.
DIE RICHTIGE DIAGNOSE
Oft wird der Heuschnupfen als »Sommergrippe« verkannt. Eine genaue Befragung
durch den Arzt ist deshalb wichtig. Wollen sie sich darauf vorbereiten? Dann
beantworten Sie vor Ihrem Arztbesuch diese Fragen, und nehmen Sie den
Fragebogen Ihrem Arzt mit:
Oder Sie klicken einfach auf das Download-Symbol, um sich den Fragebogen als
Text-Datei zu laden.
Treten Ihre Beschwerden nur zu bestimmten Zeiten auf?
Wenn ja,
zu welchen Jahreszeiten? __________________________
zu welchen Tageszeiten? __________________________
Treten Ihre Beschwerden nur an bestimmten Orten auf?
Wenn ja,
in der Wohnung? ___
am Arbeitsplatz? ___
in bestimmten Räumen? ___
draußen? ___
an bestimmten Orten (Wiesen, Felder)? ___
Treten Ihre Beschwerden nur bei bestimmten Wetterlagen auf,
z.B. bei Sonne und Wind? ___
Bessern sich Ihre Beschwerden bei bestimmten Wetterlagen,
z.B. bei oder nach Regen? ___
Bessern sich Ihre Beschwerden an bestimmten Orten,
z.B. am Meer oder im Gebirge? ___
Reagiert Ihre Nase auf äußere Reize, wie z.B. kalte oder feuchte
Luft, Nebel, Gerüche, mit einer heftigen Reaktion (Niesattacken)? ___
Vertragen sie bestimmte Nahrungsmittel nicht? ___
Haben Sie häufig Reizhusten? ___
Hatten Sie früher schon einmal eine Allergie, z.B. ein Ekzem
oder eine Neurodermitis? ___
Gab oder gib es in Ihrer Familie andere allergische Erkrankungen,
z.B. Heuschnupfen, Asthma oder Ekzeme? ___
Zur Unterstützung der Diagnose können verschiedene Tests durchgeführt werden.
Welcher Test erforderlich ist, können nur Ärztin oder Arzt entscheiden.
Reibtest/Scratchtest
Pricktest
Intrakutantest
Bluttests
Nasaler Provokationstest
Reibtest/Scratchtest
Beim Reibtest wird das Allergen mit etwas Druck auf der Haut
verrieben. Beim Scratchtest wird die Haut vorher leicht angekratzt.
Pricktest
Die Haut wird mit einer Art Nadel leicht
eingeritzt; das Allergen wird auf diese Stelle
aufgetragen. Alternativ wird zuerst die Lösung
aufgetragen, dann wird die Haut geritzt.
Normalerweise werden mehrere vermutete
Allergene auf dem Unterarm nebeneinander
aufgetragen. Als Kontrolle wird eine
Histaminlösung (100% Reaktion) und eine
garantiert allergenfreie Lösung (keine
Reaktion) aufgetragen.
Intrakutantest
Hierbei wird die Allergenlösung mit einer Nadel unter die Haut gespritzt,
sonst wie Pricktest.
Bluttest
Beim sogenannten RAST-Test wird das Blut des Patienten auf
Antikörper gegen bestimmte Allergene untersucht.
Nasaler Provokationstest
Hauttests können zu falsch positiven Ergebnissen führen, z.B. bei sehr
empfindlicher Haut.
Der nasale Provokationstest ist der echte Nachweis für eine allergische
Reaktion der Nasenschleimhaut auf das »verdächtige« Allergen.
Zuerst wird eine garantiert allergenfreie Lösung auf die
Nasenschleimhaut aufgesprüht. Kommt es bereits dabei zu einer
Reaktion, ist die Schleimhaut an diesem Tag zu empfindlich, der Test
muß verschoben werden. Wenn nicht, wird ein einzelnes Allergen auf
die Schleimhaut aufgesprüht. Kommt es danach zu einer Reaktion, ist
der Nachweise erbracht, daß dieser Stoff eine Allergie beim Patienten
auslöst. Leider kann an einem Tag immer nur ein Allergen getestet
werden.
DIE RICHTIGE LEBENSWEISE
Die erste Maßnahme bei Heuschnupfen ist Allergenkarenz. Das bedeutet, die
auslösenden Stoffe soweit wie möglich zu vermeiden. Das ist bei einigen Substanzen
leichter, bei anderen leider fast unmöglich. Einige Beispiele:
Ein Tierhaarallergiker sollte keine Haustiere halten!
Nahrungsmittelallergiker müssen natürlich auf die entsprechenden
Lebensmittel verzichten!
Bei Schimmelpilzallergie sollte die Wohnung auf eventuelle Quellen hin
untersucht und ggf. saniert werden (Bsp. feuchte Stellen in der Wand;
keine oder wenig Topfpflanzen)
Bei Hausstauballergie hilft ebenfalls eine Sanierung der Wohnung – keine
Teppiche, wenig Polster, Spezialmatratzen. Außerdem: Nur feucht
staubwischen!
Pollenallergiker haben es während der Hauptblühzeit »ihrer« Pflanzen
besonders schwer, da der Allergenkontakt praktisch nicht vermieden
werden kann. Es gibt jedoch einige Hilfsmittel, z.B. Filter fürs Auto, die
das Leben etwas erleichtern.
Rechtzeitig Ärztin oder Arzt aufsuchen
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