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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 17.1. 1999 um 16:58:26 Uhr schrieb
Timokl über Gryphius
Der neuste Text am 27.9. 2013 um 09:37:13 Uhr schrieb
heute über Gryphius
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(insgesamt: 5)

am 27.9. 2013 um 09:37:13 Uhr schrieb
heute über Gryphius

am 20.11. 2002 um 19:36:39 Uhr schrieb
stormvogel über Gryphius

am 4.7. 2011 um 20:59:37 Uhr schrieb
abendstille über Gryphius

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Gryphius«

GeneticCat schrieb am 23.7. 1999 um 03:45:11 Uhr zu

Gryphius

Bewertung: 3 Punkt(e)

Gryphius war der Lieblingsdichter meines Deutschlehrers. Das war schon Grund genug, diesen Dichter zu hassen!
Ein Gedicht von ihm, das wir auswendig lernen mußten, kann ich immernoch; zumindest die erste Strophe:

An die Welt

Mein oft bestürmtes Schiff, der grimmen Winde Spiel,
der frechen Wellen Ball, das schier die Flut getrennet,
das über Klipp auf Klipp, und Sand und Stein gerennet,
kommt vor der Zeit an Port, den meine Seele will.

Das Ganze ging dann noch weiter, aber den Rest hab ich verdrängt.
Aber ich weiß noch, daß es ein Alexandriener-Sonett war, mit zwei Quartetten und zwei Terzetten. Ein fünfhebiger Jambus mit einem alternierendem Versmaß und einer Zäsur nach der dritten Hebung.
Gott wie hab ich es gehaßt!

Effi schrieb am 10.8. 1999 um 09:03:57 Uhr zu

Gryphius

Bewertung: 3 Punkt(e)

Gryphius war ein deutscher Dichter des Barock und ist noch heute der Schrecken eines jeden Schülers. Wenige werden wohl von seinen Werken verschont geblieben sein.
Kleine Kostprobe:
Was sind wir Menschen doch, ein Wohnhaus grimmer Schmerzen
Ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit
Ein Schauplatz voller Angst und Widerwärtigkeit...

Außerdem war da noch von Vergänglichkeit und Gott und so weiter die Rede. Ich bin froh, daß ich es hinter mir habe!

Timokl schrieb am 17.1. 1999 um 16:58:26 Uhr zu

Gryphius

Bewertung: 2 Punkt(e)

Andreas Gryphius (* 2.10.1616 in Glogau + 16.7.1664 ebd.)

einer der bedeutendsten und wortgewaltigsten Dichter des Barock.

Der Sohn eines protestantischen Pfarrers mußte schon in früher die Wirren des 30jährigen Krieges kennenlernen.

Gryphius war mit den führenden Köpfen seiner Zeit bekannt, unter anderem mit Descartes, Salmasius und Boxhornius

beherrschte angeblich 10 Fremdsprachen und lehrte an der Universität Leiden, Niederlanden angeblich in 15 Fachgebieten. Noch 1658 beschrieb er (im damaligen Gelehrtenlatein) die Teilnahme an einer Mumien-Sektion in Breslau

Bildungsreise durch Frankreich und Italien, dabei Aufenthalt an der Uni Straßburg (1644 - 1648)

seit 1650 tätig als Jurist in den Glogauer Ständen

1664 plötzlicher Tod während einer Versammlung der Stände

Gryphius blieb zeit seines Lebens dem orthodoxen Lutheranismus treu. In seinen Sonetten beklagte er neben den Greueln des Krieges auch die erzwungene Konvertierungen für die gemeine Bevölkerung (siehe zweites Terzett von »Threnen des Vaterlands«.

Werke (Auswahl)
- Leo Armenius (Trauerspiel)
- Peter Squenz (Lustspiel, Autorenschaft umstritten)
- Papinianus (Trauerspiel)
- Threnen des Vaterlands (Sonett)
- Es ist alles eitel (Sonett)

Der Besserwisser schrieb am 31.8. 2005 um 12:15:58 Uhr zu

Gryphius

Bewertung: 1 Punkt(e)

Geboren am 2.10.1616 in Glogau, Schlesien; gestorben 16.7.1664 in Glogau.
Sohn eines evangelischen Archidiakons. Eigentlicher Name: Greif.
Schwere Kindheit während des Dreißigjährigen Krieges.
1631 Gymnasium Görlitz, 1632 Fraustadt, 1634 Danzig.
1638 Sprachenstudium in Leyden (Gryphius beherrschte ca. 10 Sprachen).
1644 Reisen nach Den Haag, Paris, Marseille, Florenz, Rom, Venedig und Straßburg.
Ab 1647 in Fraustadt.

Dichter des deutschen Barock; Verfasser von Dramen, Trauer- und Lustspielen.
Ebenso großer Lyriker.
Geprägt von tiefem Pessimismus.
In den geistlichen Liedern Niederschlag seiner leidgeprüften Zeit.

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