Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gottesbeweis«
mrcookie schrieb am 15.1. 2013 um 23:53:26 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Duke Nukem fragt Lara Croft: »Sag mal, glaubst Du an den Spieler vor dem Computer?«
Klar gibt es Gott... bei entsprechender Definition von Gott, warum nicht, aber genau da hapert es. Man soll sich kein Bild von Gott machen, er/sie/es ist allweise, allmächtig, wohnt im Himmel, aber nicht im Weltraum. Um an etwas glauben zu können, muss man doch wenigstens wissen, woran man denn ggf. glauben könnte. Gott war so abgehoben, dass er einen mehr oder weniger »normalen« menschlichen Sohn schicken musste, um irgendwie wieder in die Vorstellungskraft der Christen passen zu können.
Mittlerweile haben wir gelernt, zu abstrahieren. Elektronen liegen in Schalen, Energieströme im Körper regeln den Fluß des Lebens, Substanzen können wirken, selbst wenn sie gar nicht vorhanden sind. Wir glauben an so viel Blödsinn, aber bei der Frage nach Gott schwächeln wir? Ich will jetzt nicht behaupten, dass es Gott gibt, aber er ist immer noch wahrscheinlicher, als Wasseradern, die die Raumharmonie stören.
Liquidationsdefensive schrieb am 27.7. 2002 um 16:11:28 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Der Beweis der Existenz einer Sache sagt noch nichts über ihre Relevanz aus. Man könnte es hier mit den Intuitionisten in der Mathematik halten, die Existenzbeweise generell ablehnen, solange kein Verfahren angegeben wird, das bewiesene Objekt auch zu konstruieren und damit greifbar zu machen. Es ist auch grundlegend etwas anderes, die Existenz von Jack the Ripper aufgrund von Indizien und verschiedenen Verdachtsmomenten zu beweisen oder ihm persönlich zu begegnen, obwohl man beides als Existenzbeweise betrachten kann.
Aber der erste Satz ist auch nicht immer richtig, so wie im Moment das finale Brodelgeräusch meiner Kaffeemaschine in der Küche mir die Existenz eines fertigen Kaffees beweist, eine Tatsache, die jetzt durchaus von Relevanz ist (wenn nur die Kaffeemaschine nicht defekt ist, was zu einem üblen Beweisfehler führen würde, schwierig, schwierig...ja, es geht doch nichts über die ordinäre Beweiskraft des Augenscheins...).
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