Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gladiatoren«
Kampflehrerin schrieb am 5.10. 2019 um 12:20:08 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Meine Freundin und ich haben jeweils Brüder, die um zwei Jahre jünger sind als wir. Wie bei Jungs üblich, rauften sie regelmäßig miteinander. Z.B. wenn wir gemeinsam zum Baden gingen. Beim Zusehen hätten wir uns aber mehr Action gewünscht. So kam uns der perfide Gedanke, die beiden systematisch zu kleinen Kampfmaschinen zu trainieren.
Ab sofort animierte ich meinen Bruder, Liegestütze, Klimmzüge und andere Kraftübungen zu machen. Außerdem raufte ich jeden Tag mit ihm. So übte er an mir, seinen Gegner niederzuringen und sich aus Zwangslagen zu befreien. Er spürte deutlich, dass seine Kräfte zunahmen. Zusätzlich stachelte ihn die Hoffnung an, Freundins Bruder regelmäßig zu besiegen.
Ähnlich trainierte meine Freundin ihr Brüderchen. Schließlich waren wir auf das erste Treffen der beiden sehr gespannt. Mit schnellem Sieg war natürlich nichts, weil beide noch immer ebenbürtig waren. Jedoch rührte sich jetzt ordentlich etwas, wenn sie aufeinander los gingen. Und wir hatten unseren Spaß daran. Voller Ehrgeiz trainierten die beiden immer härter. Das bekam auch uns beiden bestens, weil auch unsere Kräfte und Geschicklichkeiten zunahmen. Wir mussten ja irgendwie mithalten.
Unsere Rechnung ging tatsächlich auf. Die beiden Jungs ließen sich kaum noch von ihren Kämpfen abhalten. Wir hatten tatsächlich kleine Gladiatoren gezüchtet, die uns bestens unterhielten. So ganz nebenbei rangen sie sogar wesentlich ältere Jungs aus der Nachbarschaft nieder, wann immer sich eine Gelegenheit dazu ergab.
mcnep schrieb am 2.2. 2003 um 13:55:34 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wissenschaftliche Sensationen kommen oftmals recht unbeachtet daher. Wer weiß schon, daß kürzlich erstmals seit 1915, als die Grillenschaben, lateinisch Grylloblattodea genannt, kategorisiert wurden, eine neue Insektenordnung entdeckt worden ist? Ihr deutscher Name lautet Gladiatoren, und auch ansonsten sehen sie (wie für meinen Geschmack eigentlich alle Insekten) wenig liebenswürdig aus: Sie erscheinen wie eine Kreuzung aus Fangschrecken, Mantodea (bekannt ist die Gottesanbeterin), mit denen sie stachelbewehrte Vorderbeine, eine räuberische Lebensweise und starke Maulzangen gemeinsam haben. Das Hüpfen mit den Hinterbeinen haben sie mit Orthoptera, den Heuschrecken, gemeinsam und an die Gespenstschrecken Phasmatodea erinnert die längliche Form und ihre Flügellosigkeit. Mantophasmatodea lautet ihr wissenschaftlicher Name, und ihre drei bekannten Unterarten sind in Namibia und Tansania zu finden. Gottlob, möchte ich sagen, denn die Vorstellung, mit dem Anblick eines popelgrünen oder leichengrauen fingerlangen Insektes konfrontiert zu werden, das sich mit stachelbewehrten Klauen und Kiefern hüpfend auf mich zubewegt, reicht aus, um mich in Gedanken auf dem nächsten Stuhl Zuflucht suchen zu lassen. Und angeblich warten neben den bislang erfassten 1,2 Millionen Insekten noch fünf, nach optimistischeren (?) Schätzungen noch 30 Millionen weitere Arten auf ihre Entdeckung. Sollen sie warten, und ich hoffe, daß sie auch weiterhin in Weltgegenden entdeckt werden, die fern von meinem Computerarbeitsplatz liegen, und wo die Menschen seit Jahrtausenden an Schrecken aller Art gewöhnt sind.
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