Geschwätz
Bewertung: 3 Punkt(e)
O meine silbernen Silben
Die rinnen aus den goldenen Tasten
zu ergeben diamantharten Sinn
in and'rer Leute bleiernen Köpfen,
seid gewiss,
o ihr ungewollten Kopfgeburten
nie gezeugt hätt' ich euch ohne Gin.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 21, davon 19 (90,48%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (38,10%) |
Durchschnittliche Textlänge | 177 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,238 Punkte, 8 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 15.5. 2001 um 20:27:22 Uhr schrieb TRDesmond über Geschwätz |
Der neuste Text | am 23.11. 2022 um 14:05:12 Uhr schrieb schmidt über Geschwätz |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 8) |
am 1.5. 2005 um 18:24:13 Uhr schrieb
am 24.11. 2005 um 01:41:23 Uhr schrieb
am 4.7. 2002 um 20:36:06 Uhr schrieb |
O meine silbernen Silben
Die rinnen aus den goldenen Tasten
zu ergeben diamantharten Sinn
in and'rer Leute bleiernen Köpfen,
seid gewiss,
o ihr ungewollten Kopfgeburten
nie gezeugt hätt' ich euch ohne Gin.
dieses wort verbindet sich besonders gern mit adjektiven wie »billig« oder »leer« -
das mag daran liegen, daß geschwätz häufig vorkommt und keinen inhalt hat...
...aber muß man dazu sagen, daß ne leiche tot ist?
Menschliches Elende
Was sind wir Menschen doch! Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen.
Ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit,
Ein Schauplatz herber Angst, besetzt mit scharfem Leid.
Ein bald verschmelzter Schnee und abgebrannte Kerzen.
Dies Leben fleucht davon wie ein Geschwätz und Scherzen.
Die vor uns abgelegt des schwachen Leibes Kleid
Und in das Totenbuch der großen Sterblichkeit
Längst eingeschrieben sind, sind uns aus Sinn und Herzen.
Gleich wie ein eitel Traum leicht aus der Acht hinfällt
Und wie ein Strom verscheußt, den keine Macht aufhält,
So muß auch unser Nam, Lob, Ehr und Ruhm verschwinden.
Was itzund Atem holt, muß mit der Luft entfliehn;
Was nach uns kommen wird, wird uns in Grab nachziehn.
Was sag ich? wir vergehn, wie Rauch von starken Winden.
Andreas Gryphius (1616 - 64)
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