Ganzkörperorgasmus

Ich fass Dich an, ich bin ein Leib mit Dir, meine Hände wandern, meine Beine schlingen, mein Bauch reibt, alles gleitet, schließe die Augen, falle in mich hinein, werde mit mir zur Welle, woge, ströme, vergiss, hör auf zu denken, atme, rieche mich, lass dich verschlingen, sei was du bist


ich könnt da den ganzen Tag mit weitermachen,
mit dem Leiberreiben, nicht dem Schreiben..

Ich vergaß diese allerwichtigste Eigenschaft des Lysergsäurediäthylamids zu erwähnen, neben den für manche beängstigenden, für andere lästigen Nebenwirkungen der optischen und akustischen Halluzination hat dieser Stoff eine ganz besondere Eigenschaft, er regt in sich steigernden langgezogenen Wellen das Nervengeflecht direkt unterhalb der Rippen an so das es radial auf den gesamten Brustkorb und Bauchraum ausstrahlt. Diese Gefühle die sich mehrfach periodisch wiederholen und über einige Stunden auf- und abklingen sind denen die der Mann beim Orgasmus empfindet außerordentlich ähnlich wenn nicht gleich und auch vor dieser Intensität und Großflächigkeit der Gefühlsempfindung kann man einen gehörigen Respekt wenn nicht gar Angst bekommen.

Ich habe diesem Verlauf mit Tränen in den Augen beigewohnt. Tränen, das mein bisheriges Leben keinen so intensiven Verlauf genommen hat.

aber nach einem Ganzkörperorgasmus kann ein immer wiederkehrender Nasenflügelkrampf entstehen, eine kleine Ecke des Körpers sagt, das will ich wieder.

Außerdem kann sich ein Ganzkörperorgasmus auch aus einem Nasenflügelkrampf entwickeln, man darf nur nicht kratzen sondern muß der Ausbreitung der Elektrizität ihren Lauf lassen.

Man nimmt als Zentrum des Menschen den Plexus Solaris wahr, keinesfalls das Gehirn.