Erzählkino
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Erzählkino. Diesen Begriff muss man eigentlich erstmal ein bisschen wirken lassen. Da schwingt so viel mit, der klingt so schön. Sind es nicht hin und wieder angenehme Momente, wenn jemand etwas erzählt? Besondere Erinnerungen an Erlebnisse mit Erzählungen. Geschichten, Märchen, Legenden und Sagen, Bücher, Kindheit. Vorlesen. Vorgelesen bekommen.
Und liegt nicht auch ein Zauber im Kino. Natürlich im Kino, wie es früher war. In der Erinnerung. Besonders. Nicht so alles neu und groß. Einfach nur groß, und besonders. Alte Sitzpolster, Vorhänge. Einer links, einer rechts. Das Rattern, man hört es leise, wie es hinter einem losgeht.
Erzählkino. Nicht nur Bilder. Eine Geschichte, die mit Bildern erzählt wird und mit Musik.
Ich wollte eigentlich nur erstmal den Begriff wirken lassen. Aber wie macht man das? Im Internet. »Warte mal gerade. Lass das mal wirken.«
Okay, geht nicht. Dann schreibe ich dir eben einen Text hin, und während du die Worte liest, kannst du hinten im Kopf denken und wirken lassen.
Das Licht geht langsam aus, der Vorhang öffnet sich zu den Seiten. Werbung, Vorschau, Eis. Der Film fängt an. Wird erzählt. Spricht für sich selbst.
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