Erfolg
Bewertung: 3 Punkt(e)
Erfolg ist die Fähigkeit von Fehler zu Fehler zu gehen ohne seinen Enthusiasmus zu verlieren...
W. Churchill
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 88, davon 86 (97,73%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 27 positiv bewertete (30,68%) |
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Der erste Text | am 23.1. 2000 um 00:54:53 Uhr schrieb Yamanaka über Erfolg |
Der neuste Text | am 20.11. 2019 um 10:47:50 Uhr schrieb Christine über Erfolg |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 45) |
am 13.10. 2006 um 14:57:14 Uhr schrieb
am 24.12. 2015 um 23:50:46 Uhr schrieb
am 11.3. 2007 um 21:15:08 Uhr schrieb |
Erfolg ist die Fähigkeit von Fehler zu Fehler zu gehen ohne seinen Enthusiasmus zu verlieren...
W. Churchill
Habe mich heute mit meinem Chef über das Thema »Erfolg« unterhalten. Indirekt sind wir zu dem Schluß gekommen, dass Erfolg wichtig ist, aber eben doch nicht alles.
Die wichtigste Fragestellung bei unserer Unterhaltung war:Was ist eigentlich »Erfolg«.Allgemein Deffinieren konnten wie dieses Phänomen nicht. Insgesamt sind wir aber zu dem Schluß gekommen das sich in der Heutigen Zeit der Erfolg ausschliesslich über »Geld besitzen«
deffiniert.
Das lange O hat was nordisch Beschwörendes. Grad wie das A in kreativ. Nein, die Griechen machen das ja immer mit der drittletzten Silbe. Auf die kommts bei denen an. Also bei Erfolgsrezept wäre das dann die Hiero-Glyphe in der Mitte. Nach kurzem Aufstoßen bist du dann schnell fertig. Warum das aber mit Er beginnt, hat wohl eher historische Wurzeln und mit dem ethnischen Schutz intellektueller Minderheiten zu tun, sonst müßte das eigentlich folgchrmpf heißen, aber das ist hoffentlich inzwischen auch dem Letzten, ja du bist gemeint, klar geworden.
Was ist eigentlich Erfolg? Erfolg scheint relativ zu sein. Was man selbst für Erfolg hält, ist zutiefst subjektiv. Ich arbeite als selbstständiger Übersetzer für sehr, sehr wenig Geld. Ich benutze Hartz, um konkurrenzfähig zu sein. Ich brauche also Geld vom Staat, um über die Runden zu kommen.
Das halte ich nicht eben für besonders erfolgreich. Ich möchte nicht von der Arge abhängig sein.
Der Magister dagegen meinte, er sei ein wenig neidisch: ich bekäme jede Woche einen Auftrag, mal mehr, mal weniger umfangreich.
Ich bekomme auch positives Kundenfeedback, und meine Leistung wird zumindest dadurch gewürdigt. Ich konnte sogar bei zwei Klienten den Preis erhöhen!
Der Magister hält das für Erfolg. Ich empfinde anders. Er meint, ich sei viel zu ungeduldig, zumal ich noch nicht einmal ein Jahr dabei bin.
Wie wäre das? Ich gehe davon aus, dass ich tatsächlich irgendwie erfolgreich bin! Zwar kann ich mich noch nicht selbst davon über Wasser halten, aber ich habe inzwischen einen kleinen, verlässlichen Kundenstamm! Das geht ja nur, wenn ich meine Kundschaft zufrieden stelle. Ich liefere offensichtlich Qualität, und das spricht sich auch herum. Aber ich traue dem Ganzen nicht. Ich traue mir selbst und meinem Urteil nicht!
Ich könnte doch nun - nach fast einem Jahr - Bilanz ziehen. Die Bilanz sieht so aus: ich habe inzwischen jede Woche einen Auftrag, mal mehr, mal weniger groß. Ich habe Stammkunden. Ich habe nur positives Kundenfeedback bekommen, manchmal klang es sogar überrascht!
Das Einzige was nicht klappt: ich kann noch nicht davon leben. Ich habe in diesem Monat genauso viel durch Arbeit verdient wie durch Hartz4. Wird ja verrechnet.
Ich habe im ersten halben Jahr 30 Ocken pro Monat eingenommen, die verrechnet wurden. Im zweiten halben Jahr waren es fast 50. So wenig wurde angerechnet, weil ich verschiedene Computerprogramme gekauft und als einkommensmindernd angegeben habe...
Obwohl ich größere Geschäftsausgaben getätigt habe, ist ein kleines Plus dabei herausgekommen! Nicht schlecht für ein lernbehindertes Proletenkind und Mopfer... ich traue mich einfach nicht, stolz zu sein.
Es gibt zwei Regeln für Erfolg im Leben: 1. Erzähle den Leuten nie alles, was du weißt!
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