Ein-Leben-lang-kurze-Hosen-tragen
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"Nun fuhr der Angeschuldigte fast eine Stunde in der Nähe herum und immer wieder am Stolleneingang vorbei, bis er eine Gelegenheit fand, das blutüberströmte Kind in den Stollen zu tragen. Dieses Mal achtete er darauf, daß er nicht vergaß, auch die Tür zum Beifahrersitz zuzuschlagen. Dann trug er das Kind immer abschnittsweise und abwechselnd mit der Kerze bis etwa zur Mitte des Hauptstollens, wo er es rechts niederlegte. Dann zog er seine Hose herunter...und onanierte zweimal...
Der Angeschuldigte ließ die nackte Leiche gefesselt und geknebelt zurück und begab sich zum Firmenwagen. Die blutgetränkte Kleidung des Kindes warf er zum größten Teil in den Deilbach. Er fuhr noch einmal zum Stolleneingang zurück und prüfte, ob er Kleidungsstücke verloren hatte, wie ihm das im Fall Fuchs geschehen war. Er fand tatsächlich die Schuhe und Strümpfe des Kindes (Kahlweiß). Nunmehr suchte er mit dem Wagen einen nahegelegenen Steinbruch auf, wo, wie er wußte, Regenpfützen waren, um dort den Wagen zu säubern. Zunächst versteckte er Schuhe und Strümpfe sowie die blutgetränkte Fußmatte an einer Stelle, die er im Verlaufe der Ermittlungen den Beamten der Mordkommission gezeigt hatte. Die Fußmatte, ein Schuh und ein Strumpf des Ulrich Kahlweiß wurden dort tatsächlich gefunden und identifiziert.
Mit einem alten Lappen und einem Taschentuch säuberte er notdürftig das Fahrzeug und begab sich nach Hause. Sein (Adoptiv-)Vater suchte ihn bereits...
In der Nacht nach dem Morde begab sich der Angeschuldigte wiederum heimlich in den Stollen. Er führte ein Schlachtermesser, Kerzen, eine Schaufel und einen Reisewecker mit sich, um eine Zeitkontrolle zu haben. Die Leiche des kleinen Ulrich zerteilte er wie in den beiden voraufgegangenen Fällen."