Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Dezemberschwarz«
Höflichkeitsliga schrieb am 2.12. 2002 um 03:03:59 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Wenn Peter durch das Dezemberschwarz geht, nein, ganz einfach geht, keinen Widerstand gibt es nicht, und links und rechts die Kaltheit ihn umspült und die Automobile im Schrittempo an ihm vorbeifahren, und überall Scheinwerfer sind, weil es schon recht früh dunkel wird, dann sagt er sich, »aha, das ist also der Abend des Jahres nämlich, den wir in völliger Dunkelheit verbringen müssen, und keinen Trost gibt es, und kein Gebet dafür, das wir das alles überstehen, und nichts verspricht ein Wohlgefühl, wie muss das sein, wenn man alle Tage nämlich so erlebt?« Mit der RHETORISCHEN Frage also geht Peter durch den Schnee, durch Mannheim, Hamburg, Aachen, durch München, Bochum, Lahr am Rhein. Und denkt sich: "Der Norweger muss es gut haben, der ist das nämlich gewohnt, und in Norwegen also müssen die Menschen nett sein, weil, wenn alles immer trist ist, und die Menschen nicht nett sind, dann verrohen sie, also müssen sie sich zusammenreißen, und immer freundlich grüßen, 'Hallo Herr Nachbar! Noch ein Fischbrät, kommt sofort!', und in Liebe vereint sein, WIR hingegen, sind verdammt, im Dezemberschwarz, und nämlich auch im bösen Hass und in der Dummheit, Amen.
belletriste schrieb am 2.12. 2002 um 15:41:02 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Freue dich jetzt schon aufs
JANUARBUNT.
(Die schweflig-rot-gelb-braunen Wolken, die kalten roten Backen und bunten Wollmützen der Kinder).
MechanicalBoy, die Königin des Eiszeitalters schrieb am 6.12. 2002 um 19:35:34 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Am Fluß
So schön dunkel, neblig, rotvioletter Himmel, leuchtendgrüne plastikunwirkliche leuchtendgrüne Heckensträucher. So viele warme Lichter erleuchten die Dunkelheit.
So viele Farben und Formen, Gemälde, da wird ein Glas Glühwein zum LSD.
Kalt, schön kalt, Luft, dafür, daß es nebelt, aber recht trocken.
Nachtspaziergang durch eine Phantasiewelt. Ruhe in der Dunkelheit. Freude an der kunstvollen Künstlichkeit an den Rändern des Weihnachtskitsches.
Unter der Brücke rauscht das Wasser.
Vielleicht wird es bald schneien.
mcnep schrieb am 4.11. 2007 um 16:23:21 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Besonders unheimlich die Tage zwischen dem 27. und 31., wenn Du durch die nachfesttägliche Erschöpfungsstille das heisere Schnaufen des wachsenden Jesuspilz in seiner Krippe förmlich hören kannst. In dieser dunklen Bedrückung bis Karfreitag durchzuhalten, ist dann nicht leicht.
namensindschallundrauch@der-nachtmensch.de schrieb am 2.12. 2002 um 08:35:39 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
und er wäre noch schwärzer hätten wir keine weihnachten.
und keinen schnee, der nachts heimlich alles in ein dezemberweiß (oder dezemberweiss?) legt.
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