Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 43, davon 42 (97,67%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 17 positiv bewertete (39,53%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 14.1. 2000 um 17:47:01 Uhr schrieb
Salmonelle über Deutschunterricht
Der neuste Text am 19.3. 2022 um 12:05:04 Uhr schrieb
Christian über Deutschunterricht
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 17)

am 9.8. 2004 um 14:27:38 Uhr schrieb
Jürgen über Deutschunterricht

am 13.8. 2009 um 14:05:05 Uhr schrieb
Benn über Deutschunterricht

am 5.1. 2003 um 13:10:46 Uhr schrieb
radon über Deutschunterricht

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Deutschunterricht«

TJ schrieb am 16.6. 2000 um 09:57:16 Uhr zu

Deutschunterricht

Bewertung: 7 Punkt(e)

normalerweise endete der Spass an einem Buch im Deutschunterricht. Einige Bücher wurden mir dadurch verleidet, andere habe ich gar nicht erst angefangen zu lesen. Einsichtig war meine letzte Deutschlehrerin, die den Lehrplan nur notdürftig beachtete und auch mal was interessantes des Lesens wegen ansetzte, ohne es anschließend zu zerrupfen, dass man es nie wieder anfasst.
Bezeichnenderweise für den gymnasialen Deutschunterricht war die Reaktion auf die Frage nach praktischem Stoff: Bewerbungsschreiben. Unser damaliger Lehrer hatte davon keine Ahnung...

tito schrieb am 4.3. 2000 um 17:06:24 Uhr zu

Deutschunterricht

Bewertung: 5 Punkt(e)

Manchmal interessant, manchmal langweilig. Aber rückblickend hat er mir doch einiges gebracht. Ich liebe Gedichte, aber ich liebe es auch, sie zu verstehen. Ohne Deutsch - Unterricht wüßte ich wahrscheinlich nicht was »das war des Pudels Kern« eigentlich meint. (Ja, ja - Faust ist die reinste Zitatensammlung.) Und das Homo faber voller Anspielungen auf die griechische Mythologie steckt, hätte ich alleine auch nicht erkannt.
Also, auch wenn ich so manche Stunde sinnvollerweise eher in meinem Bett verbracht hätte, votiere ich für den Deutschunterricht!

Verein der anonymen Alkoholehrer schrieb am 20.12. 2001 um 17:38:39 Uhr zu

Deutschunterricht

Bewertung: 3 Punkt(e)

Leute, Jungs und Mädels, das ist doch ganz einfach:

Warum sollte ein Lehrer oder eine Lehrerin sich die Mühe machen, mal herauszufinden, was euch Schülern und Schülerinnen wirklich Spaß macht, was ihr gerne lesen würdet, worüber ihr gerne und ungezwungen schreiben oder diskutieren würdet?

Ich meine, wenn man mal von den kostbaren sechs Wochen Sommerferien, den Oster- und Weihnachtsferien, Pfingstferien, sonstigen freien und Feiertagen - Hab' ich noch was vergessen? Ach ja Herbstferien - absieht, dann bleiben doch gerade mal noch die Nachmittage(!) um sich für den Deutschunterricht schlau zu machen und auf dem laufenden zu bleiben.

Nein nein, da halten Herr Lehrer, Frau Lehrerin sich lieber ans Bewährte, Goethe zum Beispiel (es muss ja nicht gerade »Hanswursts Hochzeit« sein). Der alte Herr Geheimrat kommt immer gut, war ja auch ein echter Wissenschaftler, Farblehre und so, vielleicht kann man da sogar mal was fächerübergreifendes mit Physik machen (nur so eine Idee, macht aber Abeit, also nur, wenn der Physiklehrer die Hauptarbeit macht). Ein rechter Frauenheld war er zwar auch, der gute Johann Wolfgang v., aber das wird die Bagage noch früh genug rausfinden.

Der Riesenvorteil ist halt die große Menge an Sekundärliteratur, die es da gibt und die man überwiegend noch vom Germanistikstudium kennt (knappe Freizeit und so, erwähnte ich ja schon), DEN Vorsprung holen die Schüler nie ein.

Schiller, ja Schiller kann man auch nehmen, aber Vorsicht, das war ja auch so ein bisschen ein Revoluzzer, nicht dass man sich da irgendwie zu weit aus dem Fenster lehnt, man will sich ja nicht die Karriere vermasseln.

Vielleicht besser Lessing? Erstmal sehen wie das jetzt mit dem Islam wird, vielleicht sollte man nicht so sehr die Toleranz predigen, am Ende kriegt das noch jemand in den falschen Hals.

Thomas Mann? Hmm, na ja, langatmig genug ist er und im Moment auch auf der sicheren Seite - schlimmstenfalls müsste man es halt auf den Lehrplan schieben und sagen, man sei schon immer dagegen gewesen.

Na und wenn wir schon bei den »aktuellen« Bemischungen sind, wie wär's mit Max Frisch, Homo Faber? Da kann man mal schön zeigen, dass man überhaupt recht progressiv ist, da kommt sogar was mit Ficken oder so drin vor. (Aber erst später in der Oberstufe, sonst stehen einem noch irgendwelche Eltern auf der Matte, das muss ja nicht unbedingt sein.)

Natürlich muss bei alledem eine saubere Grundlage da sein, Diktat, Rechtschreibung, Grammatik pauken in der Unterstufe. Wo kämen wir denn sonst hin? Ich meine, »In Mathe war ich immer schlecht« das kann jeder Politiker lächelnd vor laufender Kamera sagen und wird dafür sogar noch Beifall kriegen, aber man stelle sich mal vor er hätte gesagt: »Um ehrlich zu sein, ich bin Legastheniker«. Den wählt doch dann kein Schwein mehr, wenn einer nicht mal die deutsche Sprache beherrscht. Deutsche Spracke, schwäre Spracke ... harrharr, alter Witz.

Also alles klar, das ist hier ein seit Jahrzehnten erprobtes Schema. Dass ihr dabei die Lust am Schreiben verliert, dass ich euch eure Phantastie mit meinem Rotstift an euren Rechtschreibfehlern und euren grammatikalischen Patzern kaputt mache, was soll's? Zu viel Phantasie schadet eh' nur!

Schaut doch mal diese nichtsnutzige Bande hier im Blaster an! Heute pushen sie mal wieder den Bergelch hoch, gestern schrieben alle Einzeiler über die Krankenschwester »damit die Vernetzungsstellen rausfliegen«.

So geht's nicht, Saubande, dreckerte, was bildet ihr euch eigentlich ein? Und für sowas war man im Krieg!

Thunfisch schrieb am 11.12. 2000 um 17:32:45 Uhr zu

Deutschunterricht

Bewertung: 3 Punkt(e)

Wir Thunfische thun uns mit dhem Erlernen fremder Sprachen ohnehin schon Schwer, außer Thunfischig ist uns alles zu throcken und thrübsinnig, wenn sie verstehen, was wir meinen thun. Und jetzt haben wir im Deutschunterricht auch noch gehört, daß die Deutschen ihre Rhechtschreibung rheformieren thun, und was soll ich sagen thun, jetzt schreibt man angeblich sogar Thunfisch falsch, weil ohne Haa, und jetzt sind wir so verzweifelt, daß wir alles umlernen thun müssen, daßß wir gar nicht mher wissen, was wir thun sollen. Mir thut es vor jeder Deutschstunde graßen - wer weis, waß die jetzt schon wieder alles geändert haben thun!
Ihr thodt-thrauriger

Thunfisch.

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