Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »DerSagenumwobeneKelchDerKotze00004«
Alfred-E-Palmström schrieb am 16.8. 2008 um 12:25:54 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es gibt kelchkritische Stimmen, welche die Idee des sagenumwobenen Kelchs der Kotze als ein boshaftes Machwerk der Antimystik zeihen, wird doch hier ein durch alle Kulturen hindurch mit dem Gedanken der festlichen Zelebration verknüpftes Gefäß zur Aufbewahrung von Erbrochenem profanisiert.
Andere hingegen meinen, in den Kelchen manifestiere sich die Wiedergeburt des Erhabenen aus dem Niedrigsten, er sei dem Christus gleich, welcher, in einem Stall zur Welt gekommen, nunmehr verklärt zur Rechten des Vaters sitze.
Besonders radikale Kelchkritiker behaupten, die gesamte Kelchidee sei MülligsterMüll, eine ununterscheidbare Gemengelage von Stichwortvernichtungen.
Sie alle haben Recht und Unrecht zugleich, ein Dilemma, welches mich schier reihern macht. Und was gäbe es Vornehmeres zu diesem Behufe als ein echtzeitdimensioniertes Kotzkübelchen wie DerSagenumwobeneKelchderKotze00005? Gehet hin und tuet desgleichen.
Alfred-E-Palmström schrieb am 16.8. 2008 um 14:54:32 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
"Der fragliche Kelch stammt wahrscheinlich aus einer frühblastoziden Zeit, wie die spektralanalytischen Befunde der deutlich sichtbaren Sekretspuren am oberen Rand des Behälters ergeben haben.
Ein Herstellungsdatum zur Zeit der gronkorianischen Brüderkämpfe ist recht wahrscheinlich.
Wie Sie an den Spermaspuren im unteren Behältnisbereich erkennen können, befand sich dieser Gegenstand vermutlich längere Zeit in Privatbesitz eines Kunstliebhabers, der zudem seinen Namen in rosa farbenen Lettern am Fuße angebracht hat."
Alfred-E-Palmström schrieb am 7.9. 2008 um 00:57:27 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ceterum-censeo:
Hoch lebe DerSagenumwobeneKelchDerKotze00005!
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Kelchlyrik
Tief in mir ein Magengrummeln,
ich hör' mich selber leise brummeln:
"Oh Schmerz, oh Graus,
die Kotz' muss raus!"
Eilend hinfort zum Würgesaale
such' ich die ganz besond're Schale,
greifend den Kotzkelch,
wunderbar, ja welch
Freude, ihn zu sehen,
kurz vor dem Würgsaal bleib ich stehen,
um zu brechen, um zu würgen,
doch (ich kann mich dafür verbürgen),
es kommt nur der Saft vom Magen,
die Säure, ein Schmerz zum beklagen,
die Kotze, die bleibt jetzt noch fern,
der Kotzkelch - und ich! - haben das nicht gern.
Rasch, rasch, nun auf zum Würgesaale,
ich trag mit mir die leere Schale,
In diesem Raum nun angekommen,
wird mir auf einmal ganz benommen,
ich fühle mich ganz bös' beklommen,
die Kotze, sie will nicht hochkommen.
Auf einmal brodelt's tief in mir,
vor mir der Kotzkelch, rein und schier.
Das Kotzstöckchen, stochernd nun im Rachen,
so steigt der Würgreiz, das ist nicht zum Lachen.
Ich reiher in den Kotzkelch 'rein,
alles kommt raus, so muss es sein,
im Würgesaale geht das fein,
es gluckert hoch die Kotze mein.
Doch was ist das?
Es ist ganz krass,
der Mageninhalt kann's nicht sein,
die Bröckchen sind schon gar zu klein.
Ein Geruch, so fremd und übel,
steigt empor aus dem Kotzkübel.
All die feinen kleinen Bröckchen
rühr' um nun ich mit dem Kotzstöckchen.
Vertraut wie Kotze, noch ganz warm,
doch mir schwant's... das hier kommt vom Darm!
Durch Darm und Magen hochgegluckert,
was hier nun im Kotzkelch puckert,
ja, es nahm den falschen Pfad,
doch nun ist es gar zu spat,
der Darminhalt muss hinten raus,
sonst das Würgen wird zum Graus.
Der Mageninhalt, so ist's fein,
der muss in den Kotzkelch 'rein.
Und die Moral von der Geschicht:
Reize Deine Därme nicht,
Dir deren Inhalt sonst aus dem Gesicht
fallen tut...
das ist nicht gut!
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