Depp

Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o!
Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o!

Von hundert Meter ko ma scho erkenna, da kimmt a Depp daher!
Von weitem scho kon a jeder sehng, schau hie, des is a Depp!
Von hundert Meter ko ma schon erkenna, schau hie, da kimmt a Depp daher!
Von weitem scho sigt a jeder Depp: oh, des is a Depp!

Deppen gibts wie Sand am mehr! Tagtäglich, bei der Arbeit treffe ich sie. Oder beim einkaufen, in der Straßenbahn oder in der Kneipe. Oder beim rasieren.

Depp ist so ein Wort, das der Markus Kafka von MTV immer benutzt. Besonders gerne in Zusammenhang mit nicht gerade cleveren Ganoven, wie zum Beispiel dem, der 500 g Kokain in seiner Golfschlägertasche schmuggeln wollte und nicht mal wusste, was ein Handicap ist. Kafka dazu: »Ein riesen Depp, und zu Recht jetzt im Knast.«

Der Blaster fragt mich gerade, was man tun kann, wenn »Depp« gerade nicht da ist.
Eine wirklich schwerwiegende Frage, geradezu Grenzwertig, um nicht zu sagen Unverschämt!
Fordert sie nicht dazu auf den Deppen zu machen, nur um der Negation zu entgehen; das eigene Intelligenzniveau noch zu unterbieten?

Da fällt mir Jonny Depp ein. Der es ja trotz seines Namens auch in deutschsprachigen Ländern zu einiger Beliebtheit geschafft hat. Es gab auch mal einen amerikanischen Speed Metal - Gitarrenguru namens »Richie Kotzen«, was ich auch irgendwie amüsant fand. Und dass die Frauenband »Vixen« sich nach dem englischen Begriff für »Füchsin« benannt hat, relativiert ja vieles, aber ich finde den Bandnamen immer noch recht spaßig.
Irgendwie hat außer Jonny mit einem im Deutschen etwas bekloppten Namen niemand so richtig den Durchbruch geschafft. Sollte uns das was sagen?