Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 175, davon 172 (98,29%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 59 positiv bewertete (33,71%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.5. 2000 um 18:38:55 Uhr schrieb
tabasco über Brot
Der neuste Text am 6.12. 2024 um 02:43:34 Uhr schrieb
schmidt über Brot
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 75)

am 30.1. 2008 um 21:59:10 Uhr schrieb
Wakki über Brot

am 26.2. 2008 um 20:37:10 Uhr schrieb
Ichbinhochnäsig über Brot

am 5.1. 2007 um 09:05:02 Uhr schrieb
mcnep über Brot

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Brot«

Die Leiche schrieb am 27.5. 2008 um 00:33:29 Uhr zu

Brot

Bewertung: 3 Punkt(e)

Einer der Ratschläge, für die ich Wolfram Siebeck noch lange dankbar sein werde, bezog sich auf Roggenbrot: es muß mindestens 24 h in der unangetasteten Kruste liegen - am besten eingeschlagen in ein Salztuch (ein Küchentuch, nein so eins aus Stoff, in Salzwasser getränkt und trocknen lassen), besser noch 36 h.

Probiert es einfach mal, das Experiment ist spottbillig, und Ihr werdet erstaunt sein darüber, nicht nur, wie frisch und kräftig das Brot schmeckt, sondern auch, wielange es sich hält. Von einem derart abgelagerten Roggenbrot kann man bis zur letzten Kruste u.U. 14 Tage lang abschneiden, ohne daß etwas trocken wird.

Der Grund ist einfach: Beim Auskühlen nach dem Backen kondensiert Luftfeuchtigkeit in den Blasen des Brotteigs. Wird die Kruste, die den Teig (fast) hermetisch abschließt aufgeschnitten oder gebrochen, verdunstet diese Feuchtigkeit größtenteils. Bleibt die Kruste einen Tag lang dicht, zieht die Feuchtigkeit jedoch größtenteils in den Teig zurück, und bleibt dort auch nach dem Anschneiden lange gebunden.

Freno d'Emergenza schrieb am 6.1. 2015 um 19:23:45 Uhr zu

Brot

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ein altes, zu Unrecht vergessenes und allgemein wenig geschätztes Arme-Leute-Essen ist die Brotsuppe. Ich esse sie gelegentlich ganz gerne. Sie ist für mich vornehmlich eine Möglichkeit, einen Rest Brot zu verwerten, der mir aus irgendwelchen Gründen im Brotkasten zu hart und trocken geworden ist. Man kann die Brotsuppe, wenn es nach ihr gelüstet, natürlich auch aus frischem Brot herstellen. Das Verfahren beginnt in allen Fällen gleich: das in Scheiben geschnittene Brot wird getoastet, ruhig etwas härter, so daß sich dunkelbraune, fast schwarze Ränder ausbilden - gänzlich verbrennen sollte das Brot natürlich nicht dabei. Dieses Rösten ist jedoch für den kräftigen Geschmack unentbehrlich !Diese Toastscheiben lässt man erkalten und austrocknen, wobei einem Sonne und Heizung ruhig behilflich sein können. Übrigens lässt sich das sodann fast steinhart gewordene Brot in diesem Zustand in einer Dose o.ä. über mehrere Wochen gut aufheben, dh wenn man mit einem alten Stück Brot zu tun hat, aber gerade keine große Lust auf die Brotsuppe hat, kann man das so konservierte Brot auch noch Wochen später zur Suppe verwenden, und zwar so:

Es wird Brühe zum kochen gebracht - welche Brühe man nimmt, ist eine Frage des Geschmacks und der Ideologie. Ich bin da erzpragmatisch und nehme die aus dem Päckchen oder dem Glas, halb Gemüse-, halb Fleischbrühe, und salze auch noch ein wenig. In die schwach kochende Brühe wird nunmehr das geröstete und getrocknete Brot hineingebröselt, so klein man es ohne besondere Mühe halt bröckeln kann. Die Volumenmengen von Brot sollte nicht über die Hälfte der Brühe hinausreichen, denn das Brot quillt alsbald sehr stark auf. Das Brot muß auf diese Weise etwa 10 min kochen, bedarf beständiger Beobachtung, denn es schäumt leicht auf, kocht über, und diese Klecker sind, wenn sie nicht sofort entfernt werden, wegen ihres Stärkegehaltes sehr hartnäckig, wenn sie eintrocknen oder gar einbrennen. Man rührt auch besser öfters mal um, weil das Brot zum Ansetzen neigen kann, wenn es die Brühe fast aufgesogen hat. Nach etwa 10 min kann das vollgesogene Brot nunmehr passiert werden. Ich nehme eine kräftige Gabel, wer es feiner und gleichmässiger haben will, kann den Zauberstab oder das Sieb nehmen. Aber schon mit der Gabel erreicht man nach 1-2 min ein ausreichendes Resultat. Das so passierte Brot wird nun entgültig zur Brotsuppe, einem mittelbraunen Matsch etwa von der Konsistenz einer schweren Kartoffelsuppe, und neigt nunmehr - wie die Kartoffelsuppe - natürlich noch stärker zum ansetzen. Man muß mit der Hitze also sehr sparsam sein, ein Kochen ist aber auch nicht mehr erforderlich, denn die Brotsuppe als solche ist jetzt fertig, und kann auch in dieser einfachsten Version nach Belieben abgeschmeckt und mit Behagen verzehrt werden. Aber bald entdeckt man, daß sich diese Brotsuppe beliebig ausbauen und verfeinern lässt. Wie die Kartoffelsuppe, so ist auch die Brotsuppe schier untendlich aufnahmebereit für alle möglichen Zutaten: Tomaten in allen Aggregatzuständen, von der frischen, kleingeschnittenen Tomate bis zur Tomatenmatsche aus dem Tetra-Pack, Tomatenmark oder Ketchup, frische und kleingeschnibbelte, oder in der Pfanne angebrutzelte Gemüse, Pilze, feingefitzelte Wurst, Schinken, Fisch ... der Phantasie und der Experimentierfreude sind keine Grenzen gesetzt. Die Brotsuppe ist auch insofern ein sehr guter Resteverwerter, zB für einen Rest Nudelsauce vom Vortag. Egal was man reintut: wichtig ist, daß man nicht mehr kocht, sondern nur noch durchziehen lässt. Aber auch wenn die Basisversion auf bzw. in dem Teller angekommen ist, ist ein Löffel Chutney, Pesto, Kräuterquark, Creme fraiche usw. der braven Brotsuppe natürlich stets willkommen.

Es lohnt sich also, es mit diesem alten Arme-Leute-Essen mal zu versuchen, wenn man demnächst mal wieder ein Stück hartes Brot in der Hand hält, und es eigentlich nicht in den Biomüll schmeißen will wegen der Kinder in Biafra und so. Und wenn man an der Brotsuppe Gefallen gefunden hat, liegt es natürlich auf der Hand, daß man mit ihrer Verfeinerung auch schon bei der Brühe beginnen kann. Eine selbstgekochte klare Gemüsesuppe zB, aus der man die Gemüsestückchen und sonstigen unzerkochten Bestandteile mit dem Schaumläufel herausfischt, und nachher wieder hinzugibt, eröffnet weitere Universen von Möglichkeiten.

Wie man's auch machen will, die Brotsuppe ist auf jeden Fall eine sowohl sättigende, als auch bekömmliche Angelegenheit, aber nicht ganz so schwer, wie die Kartoffelsuppe, und in der Zubereitung auch wesentlich einfacher und flotter.

Mein Gesundheitsapostel Sebastian Kneipp hat die Brotsuppe, die er nicht von ungefähr »Kraftsuppe« nannte, sehr geschätzt. Er schlägt vor, das geröstete und getrocknete Brot fein zu mahlen. Das beschleunigt natürlich den Kochprozess enorm, ist mir für den Hausgebrauch aber zu umständlich. Für die outdoor- und camping-freaks ist die Idee aber durchaus erwägenswert: man braucht nichts weiter, als Kochgeschirr, Brühwürfel und Wasser, um jederzeit schnell eine schmack- wie nahrhafte Mahlzeit zu produzieren, und das gemahlene Brot nimmt im Rucksack natürlich nur sehr wenig Platz weg.

mcnep schrieb am 26.12. 2005 um 23:03:10 Uhr zu

Brot

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ginge es den nach Körnernazis, deren fades Brot ich unlängst erwarb, weil der Bioladen ein ganzes Stück näher zum Parkplatz war - durchaus ein Kriterium, wenn es Scheiße regnet - ginge es denen also wirklich um Ressourcenschonung, Mutter Erde und den ganzen brechreizerregenden Kitt, sie würden das Brot wohl kaum in schwerstes Plastik einschweißen, je zwei Scheibchen pro Blister, aber nein, sie wissen schließlich, dass nur Reiche und freudlose Menschen mit Neurosenpaketen ihren Angeboten erliegen und das sind immer noch nicht genug, das Brot bleibt liegen, schimmelt - keine Konservierungsstoffe! - und wieder schmälert sich der Gewinn, und dabei wollen sie alle nur Porsche mit Rapsöl fahren und das Geld Menschen aus der Tasche ziehen, die hundert Jahre werden wollen um die Straßen mit ihren Musgesichtern zu verunstalten und ihre Kinder mit Klötzen madegassischer Kernseife waschen damit die nie einen Partner finden, der nicht so ranzig aussieht wie ihre anstudierten Eltern, da soll doch der Blitz reinschlagen, hab ich wenigstens noch eine Fertigpizza in der Truhe?

zerberst schrieb am 16.10. 2000 um 17:25:48 Uhr zu

Brot

Bewertung: 3 Punkt(e)

Brot ist eines der sogenannten Grundnahrungsmittel, was eine gewisse Schlichtheit impliziert. Die Kultuevolution der Menschheit musste sich aber ganz ordentlich ins Zeug legen, um Brot auf die Reihe zu kriegen. Erst ist da die Tatsache, dass jemand auf die Idee gekommen ist, Grassamen zu essen; und dann auch noch das Ganze nebeneinander anzupflanzen und ein halbes Jahr darauf zu warten, das es reif wird. Damit nicht genug! Anschliessend muessen die gesammelten Grassamen kleingerieben werden, anstatt sie so zu essen; es kommt Wasser, eventuell auch efe dazu, und irgendwie sollte alles zusammen dann auch noch gebacken werden.
Schnitzel stehen meiner Meinung nach in der Lebensmittelhierarchie weit unter dem Brot.

Nike.Nemo schrieb am 2.6. 2004 um 13:35:16 Uhr zu

Brot

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ich bin, obwohl ich keinen Fernseher besitze, froh, dass es jetzt Bernd gibt. Bernd, das Brot. In einem Ferienhaus an der Ostsee sah ich einmal zufällig nachts auf einem Kindersender das deprimierte Bernd. Sein Problem ist, dass es den Bildschirm nicht verlassen kann. Es möchte gehen. »Ich gehe jetzt«, sagt Bernd. Oder vielleicht auch »Ich will hier wegEs ist traurig, aber auch lustig, denn schließlich ist Bernd ein Brot. Naja, eigentlich ist Bernd eine Brotpuppe. Man kann Bernd auch im Kaufhaus erwerben. Eine handtellergroße Berndpuppe kostet etwa neun Euro. Man findet sie neben den Stinkpuppen.

Freno d'Emergenza schrieb am 13.12. 2014 um 23:52:36 Uhr zu

Brot

Bewertung: 1 Punkt(e)

Seit einiger Zeit gibt es bei mir zuhause auch das »Not-Brot«: 1 Packung Zwieback und 1 Packung Roggenbrot, schön ungesund in Plastik eingeschweißt, mit endlos langem Haltbarkeitsdatum. Nichts ist schlimmer, als wenn einem die Haushaltsorganisation entgleist, oder man spätabends, gar nachts von der Reise zurückkommt, am Ende noch am Samstag, wo dann alles schon zu hat, und man am Sonntag, kurz vor zehn feststellt: kein Brot mehr im Haus ! Und um zehn macht dann der Bäcker zu. Es ist lustig: seit ich dieses Not-Brot im Regal liegen habe, ist mir das nie mehr passiert: kein Brot mehr im Haus, und so habe ich 2-3 x im Jahr das Vergnügen, immer dann, wenn die Haltbarkeits ... äh ... Haltbarkeits-datums oder Haltbarkeits-Daten ? ... ablaufen, Zwieback und oder Vollkornbrot zu mampfen für 2-3 Tage. Aber »kein Brot im Haus« - irgendwie ist das ein fürchterlicher Zustand, der mich ganz kribbelig macht.

hrafnaz schrieb am 23.7. 2001 um 22:55:08 Uhr zu

Brot

Bewertung: 2 Punkt(e)

Gebäck aus Getreidemehl oder Getreideschrot, Wasser, Salz und anderen Zutaten. Teiglockerung durch Kohlensäureentwickler, vor allem Hefe oder Sauerteig.
Neben der Kartoffel ist das Brot in Deutschland noch immer das wichtigste und verbreitetste Volksnahrungsmittel.

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