Borderlinesyndrom
Bewertung: 5 Punkt(e)Zu wenigen Stichwörtern lässt sich wahrscheinlich so viel Unsinn schreiben wie zu Borderlinesyndrom.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 21, davon 21 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 4 positiv bewertete (19,05%) |
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Der erste Text | am 28.2. 2003 um 15:39:01 Uhr schrieb Roswitha über Borderlinesyndrom |
Der neuste Text | am 4.12. 2009 um 17:41:48 Uhr schrieb Craig Mc Dermot über Borderlinesyndrom |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 9) |
am 4.3. 2003 um 20:41:44 Uhr schrieb
am 28.6. 2005 um 22:26:38 Uhr schrieb
am 28.12. 2004 um 13:27:23 Uhr schrieb |
Zu wenigen Stichwörtern lässt sich wahrscheinlich so viel Unsinn schreiben wie zu Borderlinesyndrom.
Oz schrieb am 2.3. 2006 um 11:11:42 Uhr über
Borderlinesyndrom
Bei mir wurde Borderline diagnostiziert. Ich sehe B. nicht mehr als individuelle Krankheit, sondern als Folge gesellschaftlicher Entwicklungen seit Generationen (z.B.Christianisierung) also Identitätsverlust, Industrialisierung also Zerstörung der Familie und Auslieferung der Eigenidentität an das Leistungsprinzip, weiterhin auch die Hitlerjugend, in der Schwarzweißdenken geradezu oktruiert wurde, die Entwicklung zur Informations und Mediengesellschaft, in der Identität aus Profitgründen quasi künstlich erzeugt,aus den selben Gründen aber im Übermaß »angeboten« wird, Gleichmacherei im Gewand der »Demokratie«, die Dorfgemeinschaft ist dem Arbeitsplatz gewichen,an dem es aber um Profit und Konkurrenz geht,Globalisierung,George W. Bush mit seiner »Achse des Bösen« (DAS nenne ich schwarzweiß), usw.)
Die Symptome kann man von jedem haben,den man genügend isoliert, entfremdet oder entwurzelt, »mobbt«, tyrannisiert, überfordert, verunsichert, über die Medien paranoiisiert, ruiniert, diskriminiert, desintegriert, ignoriert, bedroht, verfolgt, kriminalisiert, beschämt, erniedrigt, missbraucht, foltert oder sonstwie quält bzw.misshandelt, ergo ist es eine natürliche Reaktion und keine Krankheit. Störung trifft wohl eher zu.Wenn überhaupt,dann ist B. ehesetens eine »Volkskrankheit«, ein Massenphänomen, das einer neuen Aufklärung bedarf, die in etwa besagt: »Sch... auf Identität,aber erhalte Nähe, Wärme, Geborgenheit, «Sicherheit», Integrität,...«
Im Grunde ist es wohl ein politisches Problem,das neue, humanere Konzepte verlangt und kein therapeutisches, obwohl die Betroffenen sicherlich Hilfe benötigen. Ausserdem müssen Therapeuten, die uns heutzutage die Seelsorger/Schamanen ersetzen ja auch von was leben. Aber wer ersetzt uns die genügend intakte Familie bzw. den Stamm/die Gemeinschaft? Die Therapiegruppe?? Anstatt anzuerkennen, das B. eine Erscheinung ist, die die Gesellschaft in Massen erzeugt, erklärt man das ganze halt zur Krankheit, wie so vieles, was nicht in die Gesellschaft passen will. Somit fühlen sich die »Opfer« desintegriert,was die »Symptome« nur verstärkt. Aber das sind ja schließlich nur Schwache und Gestörte. Warum sollte eine Gesellschaft, die immer inhumaner wird sich denn auch um Ihren menschlichen »Abfall« kümmern.Dafür gibt es ja Irenhäuser.
Naja, vielleicht bin ich ja auch nur paranoid. Würde jedenfalls ins »Krankeitsbild« passen ;).
Ich hoff, das war kein zu harter Stoff für diese Seite, aber Assotiation bleibt ebensolches,obwohl Borderliner ja eher dissoziieren.
Also öffnet eure Herzen,ihr domestizierten Primaten.
Als bei mir das Borderlinesyndrom festgestellt wurde war ich gerade in einer Drogentherapie und wollte anfangs nicht wahr haben das ich eine solche Störung habe. Ich habe nicht gewußt was es genau bedeutet und manchmal fand ich den Namen als solchen sogar ziemlich interessant, denn wer möchte nicht ein »Grenzgänger« sein. Den »Mut« haben Grenzen auszuloten und auch zu überschreiten.-- Doch je mehr ich mich damit beschäftigt habe desto öfter dachte ich das der Name irgendwie nicht passt und mußte feststellen das ich es auch nicht toll finde in diese Kathegorie zu gehören.
Inzwischen bin ich zum 3. mal in Betreuung da mich die kleinsten emotionalen Probleme komplett aus der Bahn werfen und ich in tiefe Depressionen falle. Ich weiß das es nicht heilbar ist und habe auch Angst nie mehr ohne Hilfe, Betreuung und Kontrolle leben zu können. Es sollte viel mehr Aufklärung geben, denn z.B. sind meine Eltern und Geschwister bis heute nicht in der Lage mich damit ernst zu nehmen und lassen mich spüren das sie meinen das ich einfach nur im Mittelpunkt stehen will wenn ich mir Hilfe hole. Es ist ihnen peinlich zu sehen das ich betreut werde und das macht es mir nicht einfacher. Ich liebe meine Familie aber aus Rücksicht auf ihre Probleme mit einer Tochter die - nicht ganz richtig im Kopf ist- haben wir wenig persönlichen Kontakt. Schade, denn ich bin eh fast immer allein, aber immerhin besser als bemitleidet und als Schauspieler hingestellt zu werden.
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