Bildschirmschoner

Was macht dein Computer eigentlich, wenn du gerade nicht hin-
schaust? Tummeln sich virtuelle Fischlein oder fliegende
Toaster
auf dem Bildschirm? Wabern hypnotische Farbschlieren von links
nach rechts und wieder zurück? Oder flackern dort grellbunte
Parolen wie »Kollege Geier ist ein elender Besserwisser!!!«
oder »Nietsche lebt!«?

Bildschirmschoner - mehr oder weniger hübsch, orginell oder
geschmackvoll - gehören immer noch zur Grundausstattung beinahe
jeden PCs, obwohl ihre technische Notwendigkeit bereits seit
mehreren Monitor-Generationen Geschichte ist. Aber seien wir mal ehrlich - ein Computer ist eigentlich ein Arbeitsgerät und kein dekorativer Einrichtungsgegenstand im Dienste der Selbstverwirklichung.

Was macht Ihr Computer eigentlich, wenn Sie gerade nicht hinschauen? Tummeln sich virtuelle Fischlein oder fliegende Toaster auf dem Bildschirm? Wabern hypnotische Farbschlieren von links nach rechts und wieder zurück? Oder flackern dort grellbunte Parolen wie »Kollege Meier ist ein elender Besserwisser!!!«oder »Elvis lebt!«?

Bildschirmschoner - mehr oder weniger hübsch, orginell oder
geschmackvoll - gehören immer noch zur Grundausstattung beinahe
jeden PCs, obwohl ihre technische Notwendigkeit bereits seit
mehreren Monitor-Generationen Geschichte ist. Aber seien wir
mal ehrlich - ein Computer ist eigentlich ein Arbeitsgerät und kein dekorativer Einrichtungsgegenstand im Dienste der
Selbstverwirklichung.

Die National Foundation for Cancer Research (NFCR) des Department of Chemistry der Universität Oxford startete in der vergangenen
Woche das Projekt »CURE«
http://www.chem.ox.ac.uk/curecancer.html,
das die brachliegende Rechenleistung vorübergehend
»arbeitsloser« Computer für die Krebsforschung nutzen soll. Um die Rechenleistung des eigenen PC zur Verfügung zu stellen, müssen die PC-Nutzer auf
ihrem Rechner ein Programm installieren, das immer dann aktiv wird, wenn der Rechner nicht voll ausgelastet ist. Das Prinzip ist nicht unbekannt: Mehr als 2,8 Millionen PC-Nutzer beteiligen sich im Rahmen
des SETI@home-Projekts an der Suche nach außerirdischem Leben.
Die Initiatoren hoffen, dass an »CURE« (engl. Heilung) mehr als sechs Millionen PC-Besitzer mitarbeiten werden.

Früher gab es Bildschirmschoner. Heute gibt es Bildschirmblaster. Das Verdunkeln von Bildschirmen ist total aus der Mode gekommen, denn der Fortschritt schreitet so schnell fort, daß man sich eh alle zwei Jahre einen neuen Monitor kaufen kann oder muß. Also warum überhaupt schonen? Wir wollen aufwendige Animationen sehen, Explosionen, Raumschiffe, Toaster, kotzende Pínguine ...

Bei mir in der Firma läuft nur Werbung als Bildschirmschoner. Damit hätte ich grundsätzlich überhaupt kein Problem, wenn's nicht die eigene Werbung wäre. Fremde Werbung ist manchmal ganz interessant, da erfährt man (oder frau) wenigstens, wo es was wie am billigsten gibt. Aber eigene Werbung ist äzend, man kennt schließlich das ganze Sortiment in- und auswendig. Der EDVler, der sich das in unserer Zentrale ausgedacht hat (oder auf Anweisung programmiert hat), gehört in die Klapse.

ich habe mir gestern einen Garten als Bildschirmschoner heruntergeladen. Ist richtig toll. Man kann seinen Garten selbst bepflanzen, kann Blumen und Gemüse einkaufen, Schnecken, Frösche, Vögel, Spinnen, Schmetterlinge und Glühwürmchen,ja sogar einen Maulwurf und Trüffel kann man sich in seinen virtuellen Garten holen. Das finde ich echt lustig. Sogar einen Gartenratgeber gibt's und ein Forum wo man seine gärtnerischen Probleme besprechen kann.