Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 7, davon 7 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 3 positiv bewertete (42,86%)
Durchschnittliche Textlänge 810 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,429 Punkte, 4 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.9. 2003 um 22:54:48 Uhr schrieb
sportplatzt über Bewußtseinsspaltung
Der neuste Text am 8.1. 2016 um 01:24:04 Uhr schrieb
Christine über Bewußtseinsspaltung
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 4)

am 14.5. 2007 um 00:49:27 Uhr schrieb
Kah über Bewußtseinsspaltung

am 18.9. 2003 um 22:56:11 Uhr schrieb
carola79534 über Bewußtseinsspaltung

am 8.1. 2016 um 01:24:04 Uhr schrieb
Christine über Bewußtseinsspaltung

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Bewußtseinsspaltung«

sportplatzt schrieb am 18.9. 2003 um 22:54:48 Uhr zu

Bewußtseinsspaltung

Bewertung: 1 Punkt(e)

7

Phoebe Sengers

siert, optimiert und dann in einer Art und Weise, die jedem ganzheitlichen Ansatz spottet, wieder zusammengeführt. Genau diese Reduktion von Subjektivität auf bereits verdinglichte kognitive Fähigkeiten oder Verhaltensweisen und die naive Annahme, das Resultat dieses Vorgangs sei dann Subjektivität, treiben das künstliche Handlungssubjekt in den Wahnsinn. Die analytische Methode selbst macht das Subjekt schizophren.

Bewußtseinsspaltung und Wissenschaft

Was macht unser Cyborg nun? Nachdem wir zu den Wurzeln seiner Krankheit vorgedrungen sind, scheint die Lösung einfach. Werft die analytische Methode über Bord, und unser Patient ist geheilt. Doch so wie Schizophrene häufig deshalb nicht geheilt werden können, weil ihre Familien einen Kranken brauchen, um ihr psychotisches System aufrechtzuerhalten, so kann der Cyborg nicht geheilt werden, weil seine Schöpfer die analytische Methode nicht sein lassen können. Sie ist kein zufälliges Instrumentarium in der KI-Forschung, dessen man sich leicht entledigen und durch eine neue Methode ersetzen kann. Sie ist das Herzstück der KI in ihrer derzeitigen Form.
Klassische wie alternative KI verstehen sich vor allem als Wissenschaft. Das heißt, sie müssen bei der Wissensproduktion vergegenständlichende Verfahren geltend machen. Damit aber etwas »objektiv« sein kann, dürfen kontingente, kulturelle und historische Zusammenhänge keine Rolle spielen, und dies entspricht dem Wesen der Warenstruktur im Kapitalismus, das »[daraufl beruht, daß ein Verhältnis, eine Beziehung zwischen Personen den Charakter einer Dinghaftigkeit und auf diese Weise eine gespenstige Gegenständlichkeit, erhält, die in ihrer strengen, scheinbar völlig geschlossenen und rationellen Eigengesetzlichkeit jede Spur ihres Grundwesens, der Beziehung zwischen Menschen verdeckt« (Lukäcs 1968b: 257). Jede Wissenschaft braucht Verdinglichungen, um ihre historisch zufällig entstandenen Resultate als universelle (ahistorische) Wahrheiten zu verkaufen.
Genauer gesagt, für jede Art von Objektivität sind Verdinglichungsprozesse die integralen Bestandteile eines wissenschaftlichen Vorgehens. Solange es um Objektivität geht, muß das wissenproduzierende Subjekt sorgfältig ausgeklammert bleiben. Darum müssen die Kontexte, in denen der Gegenstand betrachtet wird, so eingeengt werden, daß die Forscherinnen selbst und alle anderen, schwer meßbaren oder sonstwie nicht rationalisierbaren Faktoren nicht mehr in den Blick geraten. »Die >reinen, Tatsachen der Naturwissenschaften entstehen nämlich dadurch, daß eine Erscheinung des Lebens wirklich oder gedanklich in eine Umgebung versetzt wird, in der ihre Gesetzmäßigkeiten ohne störendes Da-

Fabrikation der Subjekte

zwischentreten anderer Erscheinungen ergrün 1968a: 176). Objektivität erfordert Vereinfachu in der KI-Forschung erfordert es die analytische ie analytische Vorgehensweise verfährt in z erst reduziert sie ein beobachtetes Phänomen zu selbst. Dann setzt sie dieses formalisierte, ratio beobachteten Phänomen in der Wirklichkeit. D erfordert die Festlegung eines jeden Gegenstand ständig beschreibbarer Eigenschaften. Er setz voraus. Für den ungarischen Kognitionsforscher gänge die Bedingung für Objektivität: »Die Glau ist die Objektivität, und Formalisierungsvorgän kundärer Auswuchs. So gesehen ist die formali ein Epiphänomen der Objektivität« (Mero 199 des analytischen Vorgehens, die Gleichsetzung einen Gegenstand mit diesem Gegenstand selbst Was bliebe sonst übrig vom umfassenden Wahrh nes Phänomens einfach verdrücken könnten?
Daher leitet sich die analytische Methode u daß KI sich als Wissenschaft mit den damit sprüchen versteht. Und wenn wissenschaftliche unweigerlich zu Schizophrenie führt, dann gen Blick auf das Subjekt für das Subjekt selber häl rationales, formalisiertes Wissen erlaubt, ist ih voraus und erscheint wie in einem zerbrochene gen.
Die Schizophrenie-im-Angesicht-des-Betrach end sein, da es ihm Räume schafft, die wissen schrieben werden können. Gleichzeitig kann a che Erkenntnis das Subjekt dazu verleiten, zu dieses engen wissenschaftlichen Rahmens. Soba wutgtseinsspaltungen glaubt, ist es unfähig, sie fen. Es versteht sich selber nur noch im Ra schaften: der Psychologie, der Biologie, der So freilich alle in gewissen Grenzen bestimmte klären können, die letztlich aber nur unter de und die, zusammengenommen, nichts als Ver ten erzeugen. Die schizophrenen Zustände, nur

Einige zufällige Stichwörter

Schamlippenbekenntnisse
Erstellt am 29.1. 2004 um 07:31:00 Uhr von mcnep, enthält 12 Texte

Anneliese
Erstellt am 6.12. 2001 um 20:53:05 Uhr von Rummelschnecke, enthält 27 Texte

Hochseefischen
Erstellt am 21.10. 2008 um 00:34:06 Uhr von blasti, enthält 8 Texte

facebook-vs-meinvz
Erstellt am 26.2. 2010 um 14:48:28 Uhr von Patrick Batemann, enthält 6 Texte

verlacht
Erstellt am 8.2. 2015 um 19:04:21 Uhr von zwerg-gnom, enthält 2 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0255 Sek.