Artischocke
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Wahrscheinlich die leckerste eßbare Blüte! Naja, eigentlich isst man die Blüten der Artischocken ja garnicht. Disteln sind nämlich Korblütler, und das was uns als Blüte erscheint, ist eigentlich eine ganze Sammlung Blüten.
Also, man kocht die Artischocke, bis sich die Blätter locker abziehen lassen, in einem Sud aus Salzwasser mit Essig. Dann bekommt jeder seine Artischocke auf den Teller. Natülich gibt esjede menge Dips dazu, in den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Die ganz äußersten Blätter legt man besser weg, und dann lutscht man das weiche vom Blattansatz zusammen mit den Dips weg. Jeder sollte einen zweiten Teller bekommen, wenn man die abgelutschten Blätter nicht unter den Tisch werfen darf.
Irgendwann sind dann die Blätter so dünn, dass das Ablutschen nicht mehr lohnt. Dann kratzt man diese übrigen Blääter zusammen mit den eigentlichen Blüten vom Korbboden. Den Stengelansatz muß dann auch abtrennen. was dann übrig bleibt ist der Höhepunkt der Artischocke. Süß, aber mit einem bitteren Unterton und eben dem typischen Artischockenaroma.
Eine Artischocke zu essen, dauert fast den ganzen Abend und ist in Gesellschaft besonders nett.