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Der erste Text am 11.8. 2007 um 01:15:46 Uhr schrieb
Bob über Arbeitswelt
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alrom über Arbeitswelt

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am 3.8. 2023 um 19:18:40 Uhr schrieb
ungerichteter Graf über Arbeitswelt

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Assoziationen zu »Arbeitswelt«

® schrieb am 6.10. 2010 um 06:33:35 Uhr zu

Arbeitswelt

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LiteraturderArbeitswelt

Mit Literatur der Arbeitswelt wird Literatur der 1960er und 70er Jahre der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet, in der Arbeits- und Sozialprobleme des kapitalistischen Systems stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden sollten.

1961 gründeten der Dortmunder Bibliotheksdirektor Fritz Hüser und der Gewerkschafter Walter Köpping die Gruppe 61. Die Gruppe setzte es sich zum Ziel, schriftstellerisch tätige Arbeiter auf der einen und Lektoren, Kritiker und Journalisten auf der anderen Seite zusammenzubringen und dem Fehlen der schriftstellerischen und künstlerischen Auseinandersetzung mit der Arbeit und ihren sozialen Problemen entgegenzuwirken. 1963 erschien, begleitet von Unternehmer-Protesten, der Roman Irrlicht und Feuer von Max von der Grün, der ein Mitbegründer der Gruppe und Grubenlokführer war.

Die Romane von Max von der Grün und Bruno Gluchowski trugen dazu bei, die Widersprüchlichkeit des kapitalistischen Systems zu offenbaren und mit dem Bild einer klassenindifferenten Wohlstandsgesellschaft zu brechen. Mitte der 60er Jahre bemühten sich Autoren wie Christian Geissler um eine detail- und wahrheitsgetreue Darstellung der hochindustrialisierten Arbeitswelt. Als Folge daraus entwickelte sich der von Günter Wallraff geprägte Ansatz, direkte soziale Erfahrung als Grundlage für Reportagen und andere dokumentarische Formen zu verwenden, der in der Folgezeit von Autoren wie Erika Runge und Friedrich Christian Delius angewandt wurde. »Werkkreise Literatur der Arbeitswelt« entstanden ab den 1960er Jahren in mehreren Städten der Bundesrepublik. 1970 wurde in Köln der Werkkreis Literatur der Arbeitswelt gegründet, der sich zur Aufgabe machte, die Literatur der Lohnabhängigen zu fördern, und veröffentlichte »Ein Baukran stürzt um. Berichte aus der Arbeitswelt«, »Ihr aber tragt das Risiko«, und »Realistisch schreiben«.

Literatur [Bearbeiten]
Rainer Noltenius, Das Ruhrgebiet. Zentrum der Literatur der Arbeitswelt seit 1960, 1997
hrsg. v. Fritz Hüser und Max v. der Grün, Aus der Welt der Arbeit. Almanach der Gruppe 61 und ihrer Gäste, 1966
Weblinks [Bearbeiten]
http://www2.dortmund.de/fhi/ (Fritz-Hüser-Institut für deutsche und ausländische Arbeiterliteratur der Stadt Dortmund)
Siehe auch [Bearbeiten]
Literatur der Industrialisierung, Arbeiterliteratur, Arbeiterdichtung, Gastarbeiterliteratur,
Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Literatur_der_Arbeitswelt“
Kategorien: Literaturepoche | Arbeiterliteratur | Arbeitswelt

mcnep schrieb am 11.8. 2007 um 13:30:55 Uhr zu

Arbeitswelt

Bewertung: 2 Punkt(e)

'Literatur der Arbeitswelt' hieß ein 1961 gestartetes Versuchsprojekt, dem langfristig betrachtet soviel Erfolg beschieden war wie 'Musik im Badezimmer'.

Bob schrieb am 11.8. 2007 um 01:15:46 Uhr zu

Arbeitswelt

Bewertung: 2 Punkt(e)

Mithin, sagte ich ein wenig zerstreut, müßten wir wieder von dem Baum der Erkenntnis essen, um in den Stand der Unschuld zurückzufallen? Allerdings, antwortete er, das ist das letzte Kapitel von der Geschichte der Welt.


(Kleist)

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