AlfredAdler
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AlfredAdler hielt wenig von der Experimentalpsychologie, weil er überzeugt war, dass sie den Einzelmenschen gewissermaßen in unzusammenhängende Einzelteile zerstückele und dass darum die so gewonnenen Ergebnisse für das Verstehen des Einzelnen wenig ergäben.
Für ihn war klar, dass ein »gutes« oder »schlechtes« Gedächtnis nicht einfach eine gehirnphysiologische Angelegenheit ist, sondern seinen Sinn hat im Rahmen der gesamten Persönlichkeit.
So war er beispielsweise der Ansicht, dass ein Mensch möglicherweise darum ein »schlechtes« Gedächtnis entwicklt, weil er sich verantwortungsvollen Aufgaben entziehen will.