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hei+co schrieb am 23.3. 2001 um 10:25:26 Uhr über

letxt

this is the end ... was tun? Wie kommen wir hier wieder heraus?
Niemals! Wir sind in einer Endlosschleife gefangen!
Literarische und diskursive Experimente , offene Kunstwerke, Junggesellenmaschinen, Text- und Buchmaschinen liefern den kulturellen Background für hypermediale Diskurstechniken und operieren mit einem intertextuellen Produktionsparadigma, das offene Textverarbeitungoperationen aus literarischen Experimenten und ästhetisch-sozialen Aufbruchsbewegungen (wie DADA, Surrealismus, Situationismus) als allgemeine Nutzerparadigmen wiederauferstehen lässt.
Die in der Literaturgeschichte vielfach wiederaufgenommene Parole Lautreamonts: »Die Poesie soll von allem gemacht werden, nicht von einem«, hallt jetzt als vielfach gebrochenes Echo aus den Untiefen des Netzes wieder:
Die Texte, Strukturen, Index-Systeme, Meta-Informationen, Verknüpfungsstrukturen zwischen den Texten liegen als ‚open source‘ im Netz bereit ...
... und könnten somit wiederum zu einer allgemeinen Revolutionierung literarischer und diskursiver Operationen im Netz führen ...
Aber das Netz selbst ist genausowenig die ,Verwirklichung‘ ästhetischer Utopien, wie ein utopischer, revolutionärer, aufrührerischer Text oder ein revolutionäres Medium (Wandzeitung, Videokamera, offener Kanal, Expeirmentalfilm, mailing-list, Napster) per se. Es kommt auf die sozialen und kulturellen Kontexte an und die Art und Weise des Gebrauchs.



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