Derzeit versuchen die parlamentarischen Demokraten ein europäisches Großreich zu errichten - naja, ich wünsche ihnen viel Glück. Sie werden es brauchen.
Sämtliche derartige Versuche von Karl dem Großen über Ludwig XIV über Bonaparte bis zu Hitler sind ziemlich jäh gescheitert, und wurden von mal zu mal blutiger.
Einzig den ollen Römern war so etwas ähnliches mit ihrem Imperium Romanum vergönnt gewesen, das sich immerhin einige hundert Jahre seines Bestandes erfreuen konnte. Interessanterweise beschränkte sich dieses Imperium klug auf den Mittelmeerraum, das heutige Frankreich und das heutige England, und sah nach einigen - ebenfalls ziemlich blutigen - Experimenten davon ab, sich mit den barbarischen Ebenen jenseits von Rhein und Donau zu behempeln, wo man zumindestens noch bis zum Mittelalter die überzähligen Kinder an die Schweine zu verfüttern pflegte.
Es ist schon deutlich zu bemerken, wenn man sich auf der West-Ost-Achse innerhalb Europas, ja innerhalb Deutschlands bewegt, ob man sich in demjenigen Teil befindet, in dem schon vor 2000 Jahren eine bedeutsame Kultur vorhanden gewesen war, oder in demjenigen Teil, der noch weitaus eher steinzeitlich geprägt gewesen war.
Schließlich hat im heutigen Russland dieses gruselige Mittelalter erst mit der Regierung Peter des Großen sein Ende gefunden. Und wenn man nun noch berücksichtigt, daß die 80-jährige totalitäre Tyrannei der Sozialisten dort nahezu das gesamte 20. Jahrhundert als Entwicklungszeit haben ausfallen lassen, dann schwant einem nichts gutes bei dem Gedanken, daß Europa nun nicht mehr durch den modernen Limes von der Zone der Barabarei getrennt ist.
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