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Mit dem Lineal oder dem Kochlöffel hat mich meine Mutter nie verprügelt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das überhaupt schmerzhaft sein soll, auch nicht bei Schlägen auf den Nackten. Ich bekam meine Schläge immer mit dem Stock. Anfangs mit einer Zuchtrute aus dem nahen Stadtwald, wobei mich meine Mutter übers Knie legte. Die Hosen durfte ich anbehalten, auch die kurze Lederhose, die ich damals wie fast alle Jungs trug, und zwar von Anfang März bis November. Die Wirkung dieser Zuchtrute auf meinen Po war immer schon sehr überzeugend. Als ich dann 12 Jahre alt war, wurde die bisherige Zuchtrute gegen einen Rohrstock getauscht. Rattan 8 mm, sehr biegsam, wie mir meine Mutter freudig erklärte. Meine Vorfreude hielt sich sehr in Grenzen. Beim auch fälligen Kauf einer neuen Lederhose achtete meine Mutter darauf, dass sie ja nicht zu dick ist und diskutierte mit der Verkäuferin angeregt darüber, welches Leder Schläge mit dem Rohrstock am besten durchlässt. Mir war das schon etwas peinlich. Schließlich bekam ich ein recht tragekomfortables Stück verpasst.
Zur Bestrafung sollte ich mich ab dato über den Esstisch bücken und bald bekam ich zu ersten Mal meine Schläge mit dem Rohrstock: Ich lag da über der Tischkante, die Lederhose straff gespannt und meine Mutter ließ den gelben Onkel erst mal durch die Luft pfeifen. Dann legte sie den Stock auf meinen Po, wohl um »Maß zu nehmen«, bevor sie dann ausholte und der Rohrstock auf meinem Po landete. Schon der erste Schlag tat höllisch weh, aber dabei blieb es ja nicht. Auch nicht bei 6 oder 12, sondern bis es ihr genug erschien. Es müssen so mindestens 50 oder 60 gewesen sein. Jedes Mal Das Pfeifen des Rohrstocks, das Auftreffen auf meinen Lederhosenboden und die nächste Schmerzwelle, beim 10. Schlag natürlich noch stärker empfunden als beim ersten und beim 40. stärker als beim zehnten. Als es dann für diesmal genug war, brannte mein Gesäß. Für mich die Erkenntnis, dass mein Po noch ganz anderes aushalten kann und muss als die Stockschläge zuvor, die ich ja auch schon als sehr schmerzhaft empfunden hatte. Als ich nach der Züchtigung dann rumjammerte, meinte meine Mutter nur »ist der edelste Teil nicht«. Fortan wurde ich immer über die Tischkante gelegt mit dem Rattan Rohrstock gezüchtigt, auch noch mit 17 (war halt damals nicht unüblich). Als mal innerhalb weniger Tage wieder eine Züchtigung fällig wurde, versuchte ich das mit dem Hinweis zu verhindern, dass mir der Po noch von der letzten Bestrafung weh tut. »Wirkt's besser« meinte meine Mutter nur und zog mir dann gefühlt noch mehr Schläge als sonst über. »Gewitter reinigt die Luft« pflegte sie zu sagen, wenn mein Po wieder mal glühte. Natürlich rutschte mir immer bei jedem Hieb ein »au« raus, das ließ sich nicht verhindern. Geheult habe ich aber nicht, obwohl es immer total entlang der Schmerzgrenze ging.
Im Winter, wenn es für die kurze Lederne zu kalt war (Dezember-Februar) bekem ich die Schläge dann etwas weniger kräftig auf die Stoffhose. Das war vom Schmerzempfinden dann eher etwas weniger. Die mit Abstand meisten Züchtigungen erhielt ich aber auf die Lederne. Wie mir meine Mutter fachkundig erklärte, kann man so viel kräftiger und anhaltender züchtigen als auf den Nackten, wo die Haut platzen könnte. Tatsächlich ging der Rohrstock durch das straff gezogene Leder ja mühelos durch. Außerdem war so meine in der Pubertät dann unvermeidliche Erregung nicht so offenkundig sichtbar.
Züchtigungen aufs Gesäß waren halt das damalige Erziehungsmittel der Wahl und nicht als demütigend gedacht und jedenfalls von mir auch nicht so empfunden. Ich meine, dass es ein Fehler war, in Deutschland die Prügelstrafe abzuschaffen. Unkontrollierte Wut-Reaktionen einschließlich Ohrfeigen usw. sollten tabu sein und verboten bleiben. Aber Züchtigungen aufs Gesäß haben sich seit Jahrtausenden bewährt, warum soll das ausgerechnet heute nicht mehr gelten? Ich meine, dass es durchaus Kinder und vor allem Jugendliche gibt, denen es gut tun würde. Muss ja nicht mehr bei jeder Kleinigkeit sein, aber am Ende aller Diskussionen wäre der Rohrstock manchmal schon ein überzeugendes Argument.
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