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schmidt schrieb am 6.11. 2023 um 05:25:59 Uhr über

Weinhähnchen

ich muß doch immer wieder an das Weinhähnchen von Mimi denken, mit welcher Nonchalance sie dieses doch sehr teure französische Hähnchen label noir, mindestens, es gab label noir und rouge im oberen Segment, jedenfalls in den fast überhitzten Bräter im Ganzen schmiss und es zischte und dampfte und sie tanzte eigentlich davor und sang, dann warf sie Knoblauch in Schale dazu und drehte den Pfeffer darüber und warf einen Fingergriff Salz hinein, der Knoblauch war nicht selten außen schwarz was sein Inneres keineswegs verdarb, und das Hinkel war an nicht wenigen Stellen ebenfalls ein wenig schwarz, mindestens aber sehr dunkelbraun, und dann die Flasche wein, einen kräftigen Schuß (ein halbes Glas) gezischt und gedampft hinein und deckel drauf und im Dampf gar ziehen lassen. das Sößchen, ein Gedicht. Und sogar die Brust, des Viehs, die bei fast allen mir bekannten methoden das Tier im Ganzen zu garen immer nur als trocken und übergart in Erinnerung ist, selbst die brust des Tieres also war saftig. und sie hatte sich doch anscheinend so überhaupt keine Mühe gegeben. Einfach nur die Dinge in den heioßen Topf geworfen und gesungen und getanzt. Wir sind schon sehr verwöhnt worden von ihr. Kinder aber sehen das irgendwie nicht. Nie war eine Soße derart konzentriert und schmackhaft wie diese paar wenigen übriggebliebenen Esslöffel...


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