Beim Zervixkarzinom werden (bösartige) Krebs-Zellen im Gebärmuttergewebe (= Zervixgewebe) gefunden. Der Gebärmutterhals (= Zervix) ist die Öffnung der Gebärmutter (= Uterus). Die Gebärmutter ist der birnenförmige Hohlraum, in dem sich ein Kind entwickeln kann. Der Gebärmutterhals (= Zervix) verbindet die Gebärmutter (= Uterus) mit der Scheide (= Vagina). In Deutschland erkranken ca. 7000 Frauen (15 pro 100 000 Frauen) pro Jahr an einem Zervixkarzinom. Die Häufigkeit variiert weltweit zwischen fünf pro 100 000 Frauen pro Jahr (Spanien) und 45 pro 100 000 Frauen pro Jahr (Kolumbien). Weltweit erkranken jährlich ca. 500 000 Frauen am Zervixkarzinom, wobei die Mehrzahl dieser Frauen in Ländern der dritten Welt lebt. Ca. 350 000 Frauen pro Jahr sterben weltweit an dieser Erkrankung. Das mittlere Alter bei Erkrankung am Zervixkarzinom liegt bei 52,2 Jahren. Die Altersverteilung zeigt einen Gipfel zwischen 35 und 39 Jahren, sowie zwischen 60 und 64 Jahren. Ca. 80% der Tumoren sind sogenannte Plattenepithelkarzinome, der Rest sind Adenokarzinome und die kleinzelligen Karzinome. Letzteres sind sehr selten, haben aber eine sehr schlechte Heilungchance.